Nach erbittertem Vorwahlrennen Nikki Haley: Werde Trump wählen

dpa

23.5.2024 - 04:43

Die damalige UN-Botschafterin Nikki Haley (l.) mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump im Weissen Haus. (9. Oktober 2018) 
Die damalige UN-Botschafterin Nikki Haley (l.) mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump im Weissen Haus. (9. Oktober 2018) 
Bild: Keystone/EPA/Michael Reynolds

Donald Trump kann bei der Wahl im November auf die Stimme seiner einstigen parteiinternen Konkurrentin Nikki Haley zählen. Sie sei zwar mit ihm politisch nicht immer auf einer Linie, so Haley. Joe Biden sei jedoch «eine Katastrophe», deshalb werde sie für Trump stimmen.

23.5.2024 - 04:43

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nach ihrem Rückzug aus dem republikanischen Vorwahlrennen um die US-Präsidentschaftsnominierung hat Nikki Haley angekündigt, bei der Hauptwahl dem voraussichtlichen Kandidaten Donald Trump ihre Stimme geben zu wollen.
  • Im Vorwahlrennen hatten Haley und Trump hart gegeneinander ausgeteilt.
  • Lange war die 52-Jährige die letzte verbliebene prominente innerparteiliche Rivalin des Ex-Präsidenten, bis sie schliesslich Anfang März auch das Handtuch warf.

Mehr als zwei Monate nach ihrem Rückzug aus dem republikanischen Vorwahlrennen um die US-Präsidentschaftsnominierung hat Nikki Haley angekündigt, bei der Hauptwahl dem voraussichtlichen Kandidaten Donald Trump ihre Stimme geben zu wollen.

«Ich werde für Trump votieren», erklärte Haley am Mittwoch bei einer Veranstaltung des Hudson Institute – einer führenden konservativen Denkfabrik – in Washington. Zugleich betonte die 52-Jährige, dass der Ex-Präsident noch einiges tun müsse, um jene auf seine Seite zu ziehen, die sie im republikanischen Vorwahlrennen unterstützt hätten und dies noch immer täten, indem sie bei den noch ausstehenden Vorwahlen trotz ihres Ausstiegs ihr Kreuzchen bei ihr machten.

Trump sollte nicht davon ausgehen, dass ihre Anhänger einfach in sein Lager wechseln würden, sagte Haley.

Im Vorwahlrennen hatten Haley und Trump, unter dem sie in dessen Amtszeit als UN-Botschafterin diente, hart gegeneinander ausgeteilt. Lange war Haley die letzte verbliebene prominente innerparteiliche Rivalin des Ex-Präsidenten, bis sie schliesslich Anfang März angesichts einer anhaltenden Sieges-Serie Trumps auch das Handtuch warf.

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