Turbulenzen fordern Todesopfer20 Verletzte liegen nach Horror-Flug noch auf Intensivstation
sda/dmu
22.5.2024 - 11:41
Der Schock nach den heftigen Turbulenzen bei einem Flug von London nach Singapur sitzt bei vielen Betroffenen tief. Am Flughafen gab es emotionale Szenen.
sda/dmu
22.05.2024, 11:41
22.05.2024, 13:53
dpa
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Auf dem Flug von London nach Singapur ist ein Flugzeug des Typs Boeing 777-300ER von Singapore Airlines in heftige Turbulenzen geraten.
Beim Zwischenfall kam ein 73-jähriger Mann ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt.
Die Maschine musste nach Bangkok umgeleitet werden. Nun ist ein Grossteil der Passagiere in Singapur angekommen.
Nach den schweren Turbulenzen auf einem Flug von London nach Singapur mit einem Toten liegen in Thailand immer noch 20 Verletzte auf der Intensivstation.
Ein Sprecher des Klinik-Betreibers sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP, die Menschen aus Australien, Grossbritannien, Hongkong, Malaysia, Neuseeland, Singapur und den Philippinen würden auf den Intensivstationen der Spitäler Samitivej Srinakarin und Samitivej Sukhumvit in der Hauptstadt Bangkok behandelt. Es handelt sich um insgesamt 20 Personen.
Derweil sind 131 Passagiere und 12 Crew-Mitglieder mit einem Sonderflug nach Singapur gebracht worden.
Emotionale Szenen am Flughafen
79 Passagiere und mehrere weitere Besatzungsmitglieder seien aber noch in Bangkok, wo die Maschine auf dem Weg von London nach Singapur am Dienstag notgelandet war, sagte Airline-Chef Goh Choon Phong. Dabei handle es sich um die Verletzten, die ärztlich betreut würden, sowie ihre mitreisenden Angehörigen und Freunde.
Über den Zustand der Verletzten wurden zunächst keine weiteren Details bekannt. Auf dem Flughafen Changi in Singapur hätten sich emotionale Szenen abgespielt, als die Sondermaschine am frühen Morgen (Ortszeit) gelandet sei, berichtete die Zeitung «Straits Times».
Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER war mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs, als sie über der Westküste von Myanmar plötzlich um 6000 Fuss, knapp 2000 Meter, absackte. Ein 73-jähriger Brite starb, vermutlich an einem Herzinfarkt. Seine Frau und Dutzende andere Menschen wurden teils schwer verletzt. Die meisten von ihnen waren zum Zeitpunkt der plötzlichen Turbulenz nicht angeschnallt.