IsraelNetanjahu bekräftigt: Offensive in Rafah wird kommen
SDA
17.2.2024 - 20:21
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Samstag ungeachtet internationaler Warnungen bekräftigt, dass eine militärische Offensive Israels auch in Rafah im südlichen Gazastreifen kommen werde. «Natürlich erst, nachdem wir es den Zivilisten in den Kampfgebieten ermöglichen werden, sich in sichere Gebiete zu begeben», sagte Netanjahu in Jerusalem vor Journalisten. Man werde sich in der Frage internationalem Druck nicht beugen, betonte er. «Wer uns an dem Einsatz in Rafah hindern will, sagt uns letztlich «Verliert den Krieg».» Er werde dies nicht zulassen.
Keystone-SDA
17.02.2024, 20:21
SDA
Israel bereitet eine Militäroffensive auf die an Ägypten angrenzende Stadt Rafah vor, um auch dort gegen die islamistische Hamas vorzugehen. In dem Ort im Süden des Palästinensergebiets haben Hunderttausende Binnenflüchtlinge Schutz gesucht. Die Pläne für eine Ausweitung der israelischen Einsätze in der überfüllten Stadt stossen international auf grosse Kritik. Auch die USA hatten davor gewarnt.
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock hatte mit Blick auf Rafah die Einrichtung langfristig sicherer Orte für die Menschen dort verlangt.
Auslöser des israelischen Einsatzes im Gazastreifen ist das beispiellose Massaker, das Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten. Auf israelischer Seite wurden dabei mehr als 1200 Menschen getötet. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive.
Netanjahu bekräftigte, man werde mit der Hamas-Führung «die Rechnung begleichen». Dies sei nur eine Frage der Zeit. Netanjahu sagte, man werde sich auch in der Frage einer künftigen Friedensregelung mit den Palästinensern keine Vorschriften von internationalen Parteien machen lassen. «Eine Regelung kann nur durch direkte Verhandlungen zwischen beiden Seiten ohne Vorbedingungen erzielt werden», betonte er.
Netanjahu reagierte auch auf Medienberichte, denen zufolge die USA und andere Bündnispartner auch ohne israelische Zustimmung einen palästinensischen Staat anerkennen könnten. Israel unter seiner Führung werde sich vehement gegen solch eine «einseitige Anerkennung eines palästinensischen Staates wehren», sagte der Regierungschef. Er kritisierte, nach dem 7. Oktober könnte es «keinen grösseren Preis für diesen beispiellosen Terror geben».
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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