IsraelNetanjahu über Hamas: «Wer Geiseln ermordet, will keinen Deal»
SDA
1.9.2024 - 10:25
Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der islamistischen Hamas vorgeworfen, Bemühungen um eine Waffenruhe systematisch zu torpedieren. «Wer Geiseln ermordet, will keinen Deal», sagte Netanjahu in einer Videobotschaft. Er sprach von einem «schweren Tag». «Es zerreisst dem ganzen Volk das Herz.» Man werde die Rechnung mit den Hamas-Mördern begleichen.
Keystone-SDA
01.09.2024, 10:25
SDA
«Die Tatsache, dass die Hamas weiter Gräuel begeht wie am 7. Oktober, verpflichtet uns dazu, alles zu unternehmen, damit sie diese Gräuel nicht wieder begehen können», sagte Netanjahu weiter. Man unternehme ununterbrochen Anstrengungen zur Befreiung der Geiseln. «Seit Dezember weigert sich die Hamas, echte Verhandlungen zu führen.» Er warf der Hamas vor, mehrere US-Vorschläge zurückgewiesen zu haben, während Israel diesen zugestimmt habe.
Die israelische Regierung werde dennoch weiter alle Anstrengungen unternehmen, zu einer Einigung zu gelangen, «die alle unsere Geiseln zurückbringt und unsere Sicherheit und Existenz gewährleistet».
Kritiker in Israel werfen Netanjahu jedoch vor, er untergrabe die Bemühungen um eine Waffenruhe selbst aus innenpolitischen und persönlichen Erwägungen. Die Entscheidung des Sicherheitskabinetts in der Nacht zum Freitag, Truppen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten zu belassen, wird scharf kritisiert. Sie gilt als eines der Hindernisse für einen Deal mit der Hamas, die einen vollständigen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen fordert.
Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels mit mehr als 1.200 Toten, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober verübt hatten. Dabei wurden auch mehr als 250 Menschen entführt. Nach israelischer Zählung verbleiben 101 Geiseln in der Gewalt der Hamas.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam