Bistum ChurOffener Brief: Generalvikar Grichting soll zurücktreten
lm, sda
25.11.2020 - 13:07
Martin Grichting, Generalvikar des Bistums Chur, sieht sich nach der Nichtwahl eines neuen Churer Bischofs mit einer Rücktrittsforderung konfrontiert.
SDA
Die Nichtwahl eines neuen Churer Bischofs durch das Domkapitel hat unter Katholiken die Wogen hochgehen lassen. Am Mittwoch forderte der Präsident der katholischen Synode des Kantons Zürich den Churer Generalvikar Martin Grichting zum Rücktritt auf.
In einem offenen Brief schreibt Felix Caduff, er fordere Grichting auf, «im Interesse des religiösen Friedens im Bistum Chur zurückzutreten». Nicht bestätigten Medienberichten zufolge war es der 53-jährige Generalvikar, der am Montag in der Versammlung der 22 Domherren in Chur darauf gedrängt hatte, die drei Wahlvorschläge des Papstes für einen neuen Churer Bischof nach Rom zurückzuweisen.
Grichting habe mit seinem Vorschlag der Nichtwahl und der Rückweisung an den Papst der ganzen katholischen Kirche in der Schweiz einen Bärendienst erwiesen. Es könne nicht sein, dass das verbriefte Privileg der Bischofswahl durch das Domkapitel ausser Kraft gesetzt werde. Das sei für alle demokratisch denkenden Mitglieder «unserer Kirche ein inakzeptabler Affront», schreibt Caduff.
Gar keine Informationen
Das Bistum in Chur hatte weder vor noch nach der Versammlung der 22 Domherren am Montag im bischöflichen Schloss in Chur etwas zur Bischofswahl nach aussen kommuniziert. Bischofssprecher Giuseppe Gracia hatte alle Medienanfragen mit «no comment» abserviert. Sämtliche Informationen über den Verlauf der Sitzung mit der finalen Rückweisung des päpstlichen Vorschlags waren über Indiskretionen an die Öffentlichkeit gedrungen.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.