PolitikOppositioneller liegt bei Präsidentenwahl in Sri Lanka vorne
SDA
22.9.2024 - 10:41
Bei der Präsidentenwahl auf Sri Lanka liegt der linksgerichtete Kandidat Anura Kumara Dissanayake in Führung. Laut Zwischenergebnissen, die die staatliche Wahlkommission einen Tag nach der Stimmabgabe veröffentlichte, entschieden sich etwa 40 Prozent der Wähler für den 55-jährigen Abgeordneten und Anführer der Koalition «Nationale Volksmacht» (NPP). An zweiter Stelle lag der Oppositionsführer im Parlament, Sajith Premadasa, gefolgt von Amtsinhaber Ranil Wickremesinghe. Der Präsident wird für fünf Jahre gewählt. Mit dem Endergebnis wird noch heute gerechnet.
22.09.2024, 10:41
SDA
Zwei Jahre nach einem Staatsbankrott verbinden viele Menschen des südasiatischen Inselstaats mit der Wahl die Hoffnung auf wirtschaftliche Stabilität. Die Wahl, zu der etwa 17 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen waren, galt deshalb auch als Abstimmung über das Reformprogramm der Regierung. Wickremesinghe, der bereits mehrfach Premierminister gewesen war, hatte nach der Flucht seines Vorgängers Gotabaya Rajapaksas vor zwei Jahren übergangsweise das Präsidentenamt übernommen.
Der Chef der Wahlkommission sprach laut der Sri Lanker Zeitung «Daily Mirror» von den friedlichsten Wahlen in der Geschichte des Landes. Trotzdem verhängten die Behörden einige Stunden nach der Wahl eine landesweite Ausgangssperre, um die «öffentliche Sicherheit» aufrechtzuerhalten. Das Verbot sollte laut «Daily Mirror» am Sonntagmittag (Ortszeit) aufgehoben werden.
Inflation während der Wirtschaftskrise lag zeitweise bei mehr als 60 Prozent
Die dramatische Wirtschaftskrise hatte in Sri Lanka massive Proteste ausgelöst. Dem hoch verschuldeten Staat fehlte es damals auch an Mitteln, um lebenswichtige Güter wie Lebensmittel zu importieren. Die Inflation lag zeitweise bei mehr als 60 Prozent. Trotz Zeichen einer langsamen Erholung kämpft das Land nach wie vor mit den Folgen der Krise und des folgenden Staatsbankrotts.
Premadasa und Dissanayake möchten über das Abkommen mit dem internationalen Währungsfonds (IWF) neu verhandeln, der dem Land ein Hilfsprogramm in Höhe von rund drei Milliarden US-Dollar (derzeit etwa 2,7 Milliarden Euro) gewährt hat. Die Auszahlung des Kredits ist an strenge Bedingungen wie die Umsetzung bestimmter Reformen und unpopulären Sparmassnahmen geknüpft.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören