Überreste identifiziertPearl-Harbor-Opfer werden erneut begraben
Von Jennifer Sinco Kelleher und Scott McFetridge, AP
6.12.2018
77 Jahre sind seit dem Angriff auf Pearl Harbor vergangen. Viele Opfer konnten erst Jahrzehnte später identifiziert werden. Mithilfe moderner Technik können ihre Familien nun endlich abschliessen.
Viele der 2400 US-Opfer des Angriffs auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 sind als Unbekannte begraben worden - eine Identifizierung war jahrzehntelang nicht möglich. Mehr als 75 Jahre später können einige der Familien ihre toten Angehörigen endlich auf Friedhöfen überall im Land beisetzen.
Durch den Angriff der japanischen Luftwaffe sank 1941 unter anderem auch das Schlachtschiff «USS Oklahoma» mit 429 Soldaten an Bord. Direkt danach wurden nur 35 Besatzungsmitglieder identifiziert. Seit 2015 aber analysiert eine Abteilung des US-Verteidigungsministeriums die sterblichen Überreste von fast 400 Menschen, die auf dem nationalen Militärfriedhof auf Hawaii begraben liegen. Technische Fortschritte sowie genealogische Hilfe von Familien ermöglichten, an die 200 von ihnen zu identifizieren.
Sterbliche Überreste kehren nach Hause zurück
«Mein zweiter Vorname ist sein Name, Durell. Mein Enkel trägt den Namen ebenfalls», sagt ein 75-jähriger Psychiater im Ruhestand aus Louisiana, der mithilfe eines DNA-Tests dazu beigetragen hat, seinen Onkel zu identifizieren. «In meinem ganzen Leben wusste nicht wirklich etwas über ihn, ausser dass ich seinen Namen trage und er in Pearl Harbor getötet wurde.» Durch die Identifizierung sei der Onkel «für mich mehr zu einer echten Person geworden.»
Die sterblichen Überreste der Opfer werden nach der Identifizierung nach Hause zu ihren Familien in verschiedenen Orten der USA geschickt, etwa zu der von Janice Schonrock. Sie war ein Baby, als ihr Onkel in Pearl Harbour starb. Über ihn sei viel gesprochen worden, erzählt sie, sie habe das Gefühl gehabt, ihn zu kennen. Auch wenn die Familie nach der Nachricht von seinem Tod 1942 eine Trauerfeier abhielt, hält sie die Bestattung der Überreste für wichtig. «Ich denke, wir müssen diese Menschen ehren, die ihr Leben für unser Land geben, und sie nach Hause zurückbringen, wo sie nahe bei ihrer Familie sind», sagt sie. «Niemand sollte zurückgelassen werden.»
Die Sondiergrabungen im Munitionslager Mitholz sind abgeschlossen
Der Bund hat die Sondiergrabungen im Bahnstollen des ehemaligen Munitionslagers bei Mitholz im Berner Oberland abgeschlossen. Für den Einbau von Steinschlagschutzmassnahmen müssen ab Ende Juni elf Personen temporär ihre Häuser jeweils nachts verlassen.
Für den Bauernhof «Meiermatte», der am nahesten beim ehemaligen Munitionslager gelegene Betrieb, wurde bereits eine Lösung gefunden. Die Familie übernimmt einen Landwirtschaftsbetrieb in Kühlewil in der Berner Gemeinde Wald. Das VBS bezeichnete diese Lösung als «einen Meilenstein».
Bis 2026 müssen weitere 20 Personen aus dem Evakuationsperimeter in Mitholz weggezogen sein, wobei deren zwölf das Dorf bereits verlassen haben, wie es hiess. Bis spätestens 2033 müssen weitere 51 Personen (Stand 2022), deren 20 Liegenschaften sich im Sicherheitsperimeter befinden, aus Mitholz weggezogen sein.
25.04.2024
Marlen Reusser: «Mental geht es mir gut. Ich bin optimistisch für die Spiele»
Die Schweizer Radrennfahrerin Marlen Reusser, die Anfang April bei der Flandern-Rundfahrt schwer gestürzt war, erholt sich von ihren Verletzungen. Ein gebrochener Kiefer und neun ausgeschlagene Zähne, ein verletzter Gehörgang – die Berner Zeitfahrspezialistin bleibt positiv: «Mental geht es mir gut. Körperlich bin ich bereit für meine Ziele in diesem Jahr, die Olympischen Spiele und die Weltmeisterschaften». Die dreifache Europameisterin fliegt am Freitag nach Spanien, wo sie die ersten drei Etappen der Vuelta bestreiten wird.
25.04.2024
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Stell dir vor, du entdeckst eine zwei Meter lange Pythonschlange unter deinem Haus. Was würdest du machen? In diesem Video siehst du, wie drei Männer versuchen, das Tier einzufangen.
25.04.2024
Die Sondiergrabungen im Munitionslager Mitholz sind abgeschlossen
Marlen Reusser: «Mental geht es mir gut. Ich bin optimistisch für die Spiele»
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?