Nach gewaltsamen Protesten Peruanischer Präsident verhängt eine Ausgangssperre

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5.4.2022

Eine leere Strasse im Finanzdistrikt von Lima. 
Eine leere Strasse im Finanzdistrikt von Lima. 
Bild: Martin Mejia/AP/dpa

Nach gewaltsamen Protesten gegen steigende Preise hat der peruanische Präsident Pedro Castillo eine Ausgangssperre für die Hauptstadt Lima und den wichtigsten Hafen des Landes verhängt. Castillo verlängerte zudem den seit Anfang Februar geltenden Notstand.

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Nach gewaltsamen Protesten gegen steigende Preise hat der peruanische Präsident Pedro Castillo eine Ausgangssperre für die Hauptstadt Lima und den wichtigsten Hafen des Landes verhängt. Die Menschen müssten den gesamten Dienstag weitgehend zu Hause bleiben, erklärte Castillo in der Nacht. Die Gewalt und Strassenblockaden hätten die Bevölkerung beunruhigt. Die Ausgangssperre solle Frieden und Ordnung wiederherstellen. Castillo verlängerte zudem den seit Anfang Februar geltenden Notstand.

Lastwagenfahrer und andere Mitarbeiter im Transportgewerbe hatten aus Protest gegen steigende Sprit- und Nahrungsmittelpreise einige der wichtigsten Strassen blockiert. Castillo sagte, es habe vier Tote, Brandstiftungen und Plünderungen gegeben. Am Sonntag setzte die Regierung eine Steuer aus, die Benzin und Diesel um 28 bis 30 Prozent verteuert hat.