Bis Freitagabend haben knapp 3'200 Personen die Online-Petition der «Freunde des ERC» unterzeichnet. Sie fürchten, dass im neuen EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» nicht genügend finanzielle Mittel für die Spitzenforschung zur Verfügung steht. (Archiv)
Source:KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Knapp 3'200 Personen haben bis Freitagabend eine von europäischen Forschern und Wissenschaftlern lancierte Online-Petition unterzeichnet. Darin fordern sie genügend Mittel für das künftige EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe».
«Lasst uns 5'000 erreichen», schreiben die «Freunde des ERC» auf ihrer Internetseite mit Blick auf die Unterschriftenzahlen. Der Europäische Forschungsrat (ERC) sei «eine der grössten Erfolgsgeschichten in der EU in den letzten zehn Jahren», schreiben sie.
Mit dem Start der Petition war am 14. April auch ein Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Parlamentspräsident David Sassoli verschickt worden. Der Brief war von Wissenschaftlern und Forschern aus acht europäischen Staaten unterzeichnet worden – darunter auch drei Nobelpreisträger.
Denn wegen des Streits der EU-Staaten um den siebenjährigen Finanzrahmen 2021-2027 befürchten sie, dass bei «Horizon Europe» und damit auch beim prestigeträchtigen ERC gespart werden könnte. Dieser vergibt Forschungsgelder von mehreren Millionen Euro – sogenannte «Grants».
Dank seiner politischen Unabhängigkeit, den mutigen Forschungsideen, einem Bottom-Up-Ansatz und einem einmaligen Fokus auf die Exzellenz seien die vergebenen «Grants» «die prestigeträchtigsten in der ganzen Welt», schreiben die Petitionäre weiter.
Die Schweiz beteiligt sich am aktuellen EU-Forschungsprogramm «Horizon 2020» und ist bei den ERC-Ausschreibungen äusserst erfolgreich. Auch am nächsten Forschungsprogramm «Horizon Europe» möchte sie gerne teilnehmen.
Nordkoreanischer Führer fordert Massnahmen gegen Geburtenrückgang
Es sei «jedermanns Hausarbeit» etwas für die Geburtenrate zu tun, sagte Kim nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.
05.12.2023
Ukraine: Massive Zerstörungen durch russischen Angriffskrieg
Seit mehr als 21 Monaten führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Zerstörung im Land ist massiv: Mehr als 170 000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört.
02.12.2023
Protest gegen geplantes Hundefleischverbot in Südkorea
Die Partei von Präsident Yoon will die Zucht und den Verkauf von Hunden für den Verzehr untersagen. In Seoul demonstrierten am Donnerstag Landwirte gegen das Gesetzesvorhaben, es kam zu Rangeleien mit der Polizei.
01.12.2023
Nordkoreanischer Führer fordert Massnahmen gegen Geburtenrückgang
Ukraine: Massive Zerstörungen durch russischen Angriffskrieg
Protest gegen geplantes Hundefleischverbot in Südkorea