NahostPro-Palästina-Besetzer der Unis Bern, Basel, Freiburg unter Druck
zc, sda
13.5.2024 - 08:22
Besetzerinnen und Besetzer der Universität Bern an einer Versammlung in der Unitobler.
Keystone
Der Protest pro-palästinensischer Kreise hat am Montag die Universitäts-Leitungen in Bern, Basel und Freiburg auf Trab gehalten. Alle drei Universtitäten riefen die Aktivisten auf, die Besetzungen rasch zu beenden.
13.5.2024 - 08:22
SDA
In Bern hatten rund 60 Personen am Sonntagabend mehrere Räume am Standort Unitobler in Beschlag genommen, darunter die Mensa. Laut Universität patrouillierten vermummte Personen im Gebäude. Zudem seien Aushänge mit teils antisemitischen Parolen angebracht worden.
Die Universitäts-Leitung bezeichnete die Situation als inakzeptabel. Sie sei verpflichtet, den Studienbetrieb vollumfänglich zu gewährleisten und dulde keine Einschüchterung von Uni-Angehörigen. Auch toleriere sie keine Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit durch aktivistische Kreise.
Die Besetzer hatten zu einem «akademischen Boykott israelischer Institutionen» aufgerufen. Das widerspreche jeglichen akademischen Werten, sagte Rektor Christian Leumann.
Ultimatum in Freiburg
Angespannt war die Lage auch an der Universität Freiburg. Dort hatten rund hundert Personen am Montagmittag eine Halle in Beschlag genommen. Das Rektorat forderte die Besetzer auf, die Räumlichkeiten bis zum Abend freizugeben.
Die «Studentische Kooperation für Palästina» verlangte unter anderem, dass die Universität die Gedenktafel für Chaim Weizmann in der Aula Magna entfernt. Weizmann, der erste israelische Staatspräsident, hatte in Freiburg studiert.
Protest und Angebot in Basel
In Basel besetzten Studierende das Bernoullianum, wo unter anderem das Departement Umweltwissenschaften untergebracht ist. Sie riefen dazu auf, die Hochschule solle ihre Zusammenarbeit mit israelischen Institutionen sistieren. Am Abend erklärte das Rektorat, die Universität Basel sei bereit, am Mittwoch eine Delegation der Besetzer zu empfangen, wenn diese die Besetzung bis Dienstagabend auflösen.
Begonnen hatten die Studentenproteste vergangene Woche an Hochschulen in Genf, Lausanne und Zürich. In Genf, wo die Besetzung am Montag andauerte, reichte die Universität eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs ein.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.