FrankreichProtest nach tödlichem Angriff bei kurdischem Zentrum in Paris
SDA
24.12.2022 - 15:01
Nach dem tödlichen Angriff bei einem kurdischen Gemeindezentrum in Paris haben sich am Samstag zahlreiche Menschen in der französischen Hauptstadt zum Protest versammelt. Lokale Medien berichteten von einer teils aufgeheizten Stimmung. Am Rande der Demonstration am Place de la République sei es auch zu einzelnen Ausschreitungen gekommen. Der Sender BFMTV schrieb, Demonstranten hätten die Polizei beworfen; womit genau, war zunächst unklar. Die Ordnungskräfte hätten Tränengas eingesetzt.
Keystone-SDA
24.12.2022, 15:01
SDA
Dem kurdischen Dachverband Demokratischer Kurdischer Rat in Frankreich (CDK-F) zufolge waren bereits vor dem offiziellen Beginn des Protests mehrere Tausend Menschen vor Ort. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zur Teilnehmerzahl.
Am Freitag hatte ein Mann in einem kurdischen Gemeindezentrum sowie einem Restaurant und einem Friseursalon gegenüber des Zentrums mehrere Schüsse abgefeuert und drei Menschen getötet. Drei weitere Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Nach Angaben CDK-F sind alle Opfer kurdische Aktivisten. Der mutmassliche Täter, ein 69 Jahre alter Franzose, wurde festgenommen. Die Justiz ermittelt gegen ihn wegen vorsätzlicher Tötung und schwerer Gewalt mit rassistischem Motiv.
Der CDK-F wertete den Angriff als «terroristische Attacke», zu der es nach zahlreichen türkischen Drohungen gekommen sei. Die Türkei bekämpft seit langem kurdische Unabhängigkeitsbestrebungen, die unter anderem von der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vorangetrieben werden.
Ein rechter Hintergrund des Angriffs wird geprüft. Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin sagte über den Täter: «Er wollte offensichtlich Ausländer angreifen.» Ob explizit Kurden, sei aber unklar. Medien berichteten, der Mann habe der Polizei gesagt, dass er Rassist sei und die Tat deshalb begangen habe. Der Sender BFMTV schrieb, der Verdächtige habe ausgesagt, dass er gezielt die kurdische Gemeinde habe angreifen wollen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam