Evakuierung Rund 50 Schweizer seit Montag aus dem Sudan repatriiert

SDA/tpfi

28.4.2023 - 19:16

Rund 50 Schweizer Bürger sind bisher aus Sudan ausgeflogen, unter anderem mit der Hilfe von Frankreich. Im Bild Evakuierte in einer französischen Militärmaschine.
Rund 50 Schweizer Bürger sind bisher aus Sudan ausgeflogen, unter anderem mit der Hilfe von Frankreich. Im Bild Evakuierte in einer französischen Militärmaschine.
Archivbild: Keystone

Bis und mit Freitag haben rund 50 Schweizer Staatsangehörige den Sudan mit von Drittstaaten organisierten Flügen verlassen. Man habe Kenntnis von weiteren 25 Personen mit Bezug zur Schweiz, die das Land verlassen wollen, hiess es beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage.

SDA/tpfi

Die Personen verliessen das sich in einem bewaffneten Konflikt befindende ostafrikanische Land laut EDA mit Transporten, die von mehreren Drittländern wie Frankreich, Deutschland oder dem Königreich Saudi-Arabien organisiert wurden.

Das EDA unterstütze die Schweizer Bürger im Sudan auf der Grundlage des Auslandschweizergesetzes und im Rahmen seiner Möglichkeiten, hiess es beim EDA auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

EDA informiert über Evakuierung

Bei den ersten Evakuierungsflügen waren die Doppelbürger bei der Ankunft auf dem Luftwaffenstützpunkt oder beim Boarding auf dem Flughafen der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit Schwierigkeiten konfrontiert, wie ein Sprecher des EDA bereits am Donnerstag verlauten liess.

Die Dienststellen des EDA verpflichteten sich zusammen mit verschiedenen Partnern und Drittstaaten, die Verfahren zu vereinfachen, die Doppelbürger betreffen. Sobald konkrete Flugmöglichkeiten von Drittstaaten bestätigt seien, informiere das EDA die angemeldeten Personen aktiv, hiess es weiter. Die Ausreisewilligen würden dann vom EDA eine «Laisser-passer»-Bescheinigung erhalten.