Besuche in KiewRussland droht mit Angriffen auf westliche Politiker
dpa
27.4.2022 - 01:35
Der britische Verteidigungsstaatssekretär James Heappey erklärt, er sehe kein Problem im Einsatz britischer Waffen gegen Russland. Moskau reagiert darauf mit einer Drohung: Vertreter westlicher Länder sollten sich in der Ukraine nicht sicher fühlen.
27.04.2022, 01:35
27.04.2022, 09:19
dpa/uri
Das russische Verteidigungsministerium hat mit Angriffen auf Regierungsgebäude in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wie den Präsidentenpalast gedroht. Auch von der Präsenz westlicher Politiker werde man sich nicht von Vergeltungsschlägen abhalten lassen, sollten diese notwendig werden, hiess es in einer Mitteilung des Ministeriums am Dienstag.
Diese war eine direkte Reaktion auf Aussagen des britischen Verteidigungsstaatssekretärs James Heappey, der gesagt hatte, es sei «nicht unbedingt ein Problem», wenn die ukrainischen Streitkräfte mit britischen Waffen auch Ziele in Russland angriffen.
Das Verteidigungsministerium in Moskau warf der britischen Regierung daraufhin vor, die Ukraine zu solchen Angriffen aufzurufen. Man sei bereit, mit Langstrecken-Präzisisonswaffen Vergeltungsangriffe auf jene Orte in Kiew auszuführen, an denen solche Entscheidungen für Angriffe auf Russland getroffen würden, hiess es in der Mitteilung. Darin nutzte das Ministerium eine ähnliche Formulierung wie zuvor Heappey: «Die Präsenz von Bürgern eines westlichen Landes in den ukrainischen Entscheidungszentren, stellt nicht unbedingt ein Problem für Russland dar bei der Entscheidung für einen Vergeltungsangriff.»
Johnson weist Kritik zurück
Der britische Premierminister Boris Johnson hat die russischen Vorwürfe zurückgewiesen. Grossbritannien gehe es nicht darum, den Krieg über die Grenzen der Ukraine hinaus auszuweiten, sagte Johnson am Dienstag dem Fernsehsender Talk TV. Doch werde das Land von russischem Territorium aus angegriffen und habe das Recht, sich auch mit Angriffen in Russland zu schützen und zu verteidigen.
Johnson sagte, die Regierung in Moskau versuche, ihren Überfall auf die Ukraine als Konflikt zwischen Russland und der Nato darzustellen. Doch das entspreche eben nicht den Tatsachen. «Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir nicht akzeptieren, wie Russland die Vorgänge in der Ukraine darzustellen versucht», sagte Johnson.
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