Mehr als ein Jahr nach seiner Ausweisung ist der ehemalige georgische Präsident Michail Saakaschwili in die Ukraine zurückgekehrt. Am Vortag hatte ihm der neue Präsident Wolodymyr Selenskyj die ukrainische Staatsangehörigkeit wieder zuerkannt.
Saakaschwili landete am frühen Mittwochabend auf dem Flughafen von Kiew. Dort passierte er ohne Probleme die Grenzkontrollen. Dutzende Anhänger begrüssten ihn und schwenkten ukrainische und georgische Fahnen, sangen die Nationalhymne der Ukraine und riefen ihn bei seinem Spitznamen «Micha».
Er sei «sehr glücklich», sagte Saakaschwili vor Journalisten. Er wolle nun «an der Seite von Millionen Ukrainern, die eine neue historische Chance mit einem neuen Präsidenten und einer neuen Mannschaft haben, am Aufbau eines neuen Landes teilhaben».
Er sei bereit, sie zu beraten. Zugleich versicherte er, kein Amt in der Regierung anzustreben. Auch eine Kandidatur bei den vorgezogenen Neuwahlen am 21. Juli schloss er aus.
Der neue ukrainische Präsident Selenskyj hatte am Dienstag die Entscheidung seines Amtsvorgängers Petro Poroschenko rückgängig gemacht und Saakaschwili erneut die ukrainische Staatsangehörigkeit verliehen.
2015 war Saakaschwili von Poroschenko zum Gouverneur der Schwarzmeerregion Odessa ernannt worden, hatte sich dann aber mit ihm überworfen. Poroschenko entzog Saakaschwili 2017 die Staatsangehörigkeit und liess ihn im Jahr darauf ausweisen.
Gegen Saakaschwili, der von der «Rosenrevolution» im Jahr 2004 bis 2013 Präsident Georgiens war, liegt in seiner Heimat ein Haftbefehl wegen Machtmissbrauchs vor. Seine georgische Staatsangehörigkeit war ihm bereits 2015 entzogen worden, weshalb er zwischenzeitig staatenlos war.
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung
22.03.2024
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Am Stadtrand von Damaskus haben die Kämpfer eine Drogenfabrik des Assad-Regimes entdeckt. Fachleute beschuldigen Syrien seit Jahren, ein grosser Akteur im internationalen Rauschgifthandel zu sein.
13.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs