In der pakistanischen Millionenstadt Lahore sind alle Schulen wegen Smog geschlossen worden. So soll verhindert werden, dass Kinder einem gefährlichen Gesundheitsrisiko ausgesetzt werden.
Die Einwohner der Stadt wurden dazu aufgerufen, nicht nach draussen zu gehen, Atemschutzmasken zu tragen und beim Autofahren die Nebelscheinwerfer anzumachen, wie der Ministerpräsident der Provinz Punjab, Usman Buzdar, am Donnerstag sagte.
Laut dem Chefmeteorologen von Lahore, Sahibzad Khan, haben die Luftverschmutzungswerte in der Stadt mit rund zehn Millionen Einwohnern «sehr gefährliche und gesundheitsschädliche Werte» erreicht. Bewohner der Stadt beklagten Atemschwierigkeiten und Augenbrennen. Verkehrsteilnehmern macht zudem die durch den Smog eingeschränkte Sicht zu schaffen.
Lahore erlebt immer wieder leichten Smog. Dem Meteorologen Khan zufolge wird die aktuelle Verschlechterung durch das Verbrennen von Ernterückständen jenseits der pakistanischen Grenze durch Bauern in der indischen Region Punjab verursacht. In der indischen Hauptstadt Neu Delhi waren zuletzt wegen des Smogs ein Gesundheitsnotstand ausgerufen und Fahrverbote verhängt worden.
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