RegierungSchweiz macht beim Register für Kriegsschäden in der Ukraine mit
ot, sda
30.8.2023 - 10:32
Polizeibeamte inspizieren den Ort einer Explosion nach einem russischen Raketenangriff auf ein Wohnviertel in der ostukrainischen Region Charkiw. (Archivbild)
Keystone
Die Schweiz tritt dem geplanten Register für Kriegsschäden in der Ukraine bei. Der Bundesrat hat beschlossen, bei der vom Europarat im Mai lancierten Datenbank für Beweise und Informationen über Schäden des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mitzumachen.
Keystone-SDA, ot, sda
30.08.2023, 10:32
SDA
Der Beitritt unterstreiche die Unterstützung der Schweiz für die vom Krieg betroffenen Menschen und den politischen Wiederaufbauprozess der Ukraine, teilte der Bundesrat am Mittwoch mit. 37 Mitglieder des Europarats sind bislang dem Schadensregister beigetreten, dazu kommen Kanada, die USA, Japan und die EU.
Das Schadensregister soll Informationen sowie Beweise sammeln zu Schäden, Verlusten und Verletzungen, die Personen, Einrichtungen oder der ukrainische Staat seit der Invasion am 24. Februar 2022 durch russische Angriffe erlitten haben. Das Register soll als Grundlage für spätere Gerichtsprozesse und mögliche Reparationszahlungen Russlands an die Ukraine dienen.
Das Register ist vorerst für drei Jahre angedacht. Es soll im niederländischen Den Haag angesiedelt sein.
Der Schweizer Bundespräsident Alain Berset hatte am Europarat-Gipfel Mitte Mai in der isländischen Hauptstadt Reykjavik eine Deklaration für das Schadensregister unterzeichnet. Die Datenbank sei der erste Schritt für eine Diskussion über Rechenschaft in dem Krieg, sagte Berset damals der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Schweiz habe sich immer solidarisch mit der Ukraine gezeigt, denn es sei erschreckend, was dort passiere.
Kritik aus dem Kreml
Die Schätzungen über die Kriegsschäden und über die nötige Summe für den Wiederaufbau in der Ukraine gehen weit auseinander – von 350 bis über 1000 Milliarden US-Dollar. Der Europarat – die führende Menschenrechtsorganisation Europas – nahm mit dem Schadensregister ein Anliegen der Vereinten Nationen (Uno) vom November auf.
Der Kreml übte scharfe Kritik an dem Vorhaben. Die Befürworter würden versuchen, den «Raub russischer Währungsreserven zu vollenden», sagte ein Kreml-Sprecher im vergangenen Jahr. Als Reaktion auf den von Russland begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben westliche Staaten weitreichende Sanktionen gegen Moskau verhängt. Dazu zählt auch das Einfrieren russischer Geldreserven im Ausland.
Trump unterzeichnet Steuer- und Ausgabengesetz am Unabhängigkeitstag
US-Präsident Donald Trump hat am Freitag (Ortszeit) das umstrittene Steuer- und Ausgabengesetz im Weissen Haus unterzeichnet. Die Zeremonie fand am Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli statt. Er dankte dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und dem Mehrheitsführer im Senat, John Thune, dafür, dass sie den Gesetzentwurf durch die beiden Häuser des Kongresses gebracht haben. Die Verabschiedung des Gesetzes ist ein Triumph für Trump und seine republikanischen Verbündeten.
11.07.2025
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Elon Musk stellt sein enges Verhältnis zu Donald Trump auf die Probe: Der Tech-Milliardär schürt Zweifel an dem riesigen KI-Projekt, das der US-Präsident stolz im Weissen Haus präsentiert hat.
23.01.2025
1. August: Trump verschiebt Frist für neue Zölle
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
08.07.2025
Trump unterzeichnet Steuer- und Ausgabengesetz am Unabhängigkeitstag