Ein Schweizer Geschäftsmann fordert von British Airways fünf Millionen Pfund Schadenersatz für einen Vorfall, der sich 2017 am Flughafen Heathrow in London ereignete.
Der Mann, der auf dem Weg nach Zürich war, rutschte an einem British-Airways-Schalter in einer Baileys-Pfütze aus, die vermutlich von einem anderen Passagier stammte. Das schreibt der britische «Telegraph».
Der Sturz führte zu schweren Verletzungen, einschliesslich eines Schädeltraumas und Hirnschäden, was ihn arbeitsunfähig machte. Obwohl die Fluggesellschaft bereits 130'000 Pfund zahlte, behauptet der Mann, dass dies bei Weitem nicht ausreicht, um die finanziellen und gesundheitlichen Auswirkungen des Unfalls zu decken. Er fordert stattdessen umgerechnet rund 5,5 Millionen Franken.
Prozess im Mai
Er leide unter Gedächtnisproblemen, Konzentrationsstörungen und chronischen Kopfschmerzen, was letztendlich zur Schliessung seines Geschäfts geführt habe, gibt der Mann an. British Airways argumentiert hingegen, dass die frühere Entschädigung die Folgen des Unfalls bereits abgedeckt habe und weist die Forderung nach weiteren Zahlungen zurück.
Der Prozess findet im Mai in London statt. Er ist auf mehrere Tage angesetzt. Ob die Klage des Mannes Erfolg haben wird, ist aktuell offen.