Angriff in Ischewsk Kreml bezeichnet Bluttat in Schule als «terroristischen Akt»

dpa

26.9.2022 - 11:12

13 Menschen bei Angriff in russischer Schule getötet

13 Menschen bei Angriff in russischer Schule getötet

Bei einem Schusswaffenangriff in einer russischen Schule sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Unter den Toten der Gewalttat in Ischewsk seien sieben Kinder und sechs Erwachsene, teilte das Ermittlungskomitee mit.

26.09.2022

Bei einem Schusswaffenangriff in einer russischen Schule wurden am Montag nach Behördenangaben 13 Menschen getötet und mehr als 20 Personen verletzt.  Moskau spricht von Terrorismus. 

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Der Kreml hat die tödlichen Schüsse in einer russischen Schule als einen «terroristischen Akt» bezeichnet. «Präsident (Wladimir) Putin ist in tiefer Trauer im Zusammenhang mit dem Tod von Menschen, von Kindern in der Schule, wo der terroristische Akt geschehen ist», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Bei dem Überfall auf die Schule in Ischewsk soll es 13 Todesopfer geben. Unter ihnen sind sieben Kinder und sechs Erwachse, wie die Behörden mitteilten. Der Täter habe sich selbst getötet, hiess es.

Die Ermittler nannten am Nachmittag auch die Identität des Mannes, es handele sich um einen 34-Jährigen, der einmal Schüler dort gewesen sei.

Täter trug angeblich T-Shirt mit Nazi-Symbolen

Kremlsprecher Peskow sagte, er «gehörte allem Anschein nach einer neofaschistischen Organisation oder Gruppierung an». Ermittler hatten gesagt, der Mann habe ein schwarzes T-Shirt mit Nazi-Symbolik und eine Sturmhaube getragen.

Putin habe bereits mit der regionalen Führung und Regierungsmitgliedern gesprochen, die sich um die Betreuung der Verletzten kümmern sollten, sagte Peskow.

Den Behörden zufolge gab es 21 Verletzte, darunter 14 Schüler. Das Zivilschutzministerium fliege Ärzte, Psychologen und andere Spezialisten in die Region Udmurtien. An der Schule Nummer 88 mit rund 80 Lehrern lernen nach offiziellen Angaben 982 Schülerinnen und Schüler.