In einer Kölner Kinderkrippe eskaliert seit vergangenem September die Situation mit einer Problem-Familie. Die Familie würde die Angestellten der Kinderkrippe derart terrorisieren, dass sich die gesamte Belegschaft krankgemeldet hat.
Wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» berichtet, habe die Familie die Angestellten immer wieder bedroht, geschubst, beleidigt und sogar bespuckt. Trotz Gesprächen zwischen der Kinderkrippe, der Stadt Köln und der Familie habe sich die Situation nicht verbessert.
Schliesslich löste die Problem-Familie sogar einen Grosseinsatz der Polizei aus. Die Eltern hätten daraufhin Hausverbot erhalten. Ende Februar habe die Krippe plötzlich geschlossen, weil sich die Mitarbeiter kollektiv krankgemeldet haben.
Sicherheitsdienst sorgt für Ordnung
Mittlerweile sorgt ein Sicherheitsdienst vor dem Gebäude für Ordnung. Die Sicherheit für Eltern und Mitarbeitende solle damit erhöht werden, heisst es laut dem «Kölner Stadt-Anzeiger» in einem Schreiben der Kita. «Der Einlass kann deshalb mit etwas Wartezeit verbunden sein.»
Andere Eltern erzählen der Zeitung, sie hätten lange Zeit von nichts gewusst. Erst durch den Sicherheitsdienst hätten sie von den Problemen mit der Familie erfahren. «Für mich ist nicht verständlich, dass so lange nichts passiert ist und nicht früher eingegriffen wurde», wird eine Mutter zitiert.
Mittlerweile, so berichtet es die Zeitung, hätten sich Eltern und Kinder an die Situation vor Ort gewöhnt. Das Geschwisterpaar mit den Problem-Eltern macht in der Krippe keine Probleme mehr: Sie dürfen die Kinderkrippe in Köln nicht mehr besuchen.