Soziale SicherheitSozialhilfe-Ausgaben gehen zum vierten Mal in Folge zurück
gg, sda
22.3.2024 - 09:13
Im Jahr 2022 sind die Zahlungen für die Sozialhilfe zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Die Nettoausgaben beliefen sich auf 2,5 Milliarden Franken – ein Minus von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Sozialhilfequote war mit 2,9 Prozent so tief wie noch nie.
Keystone-SDA, gg, sda
22.03.2024, 09:13
SDA
Das ist den jüngsten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) aus der Sozialhilfestatistik zu entnehmen, die am Freitag veröffentlicht wurden. Die Nettoausgaben für die wirtschaftliche Sozialhilfe nahmen demnach seit 2019 laufend ab.
Die nominale Abnahme um 253 Millionen Franken im Jahr 2022 ist die stärkste seit Jahren. Der Rückgang hängt laut BFS eng mit der geringeren Zahl Sozialhilfebeziehender (-3,1 Prozent) und den rückläufigen durchschnittlichen jährlichen Nettoausgaben pro Bezügerin beziehungsweise Bezüger (-6,2 Prozent) zusammen.
Die rückläufigen Sozialhilfeausgaben haben laut den Statistikern mehrere Gründe. Einerseits sei die Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation günstig gewesen. Andererseits habe die Covid-19-Pandemie 2022 keine direkten Auswirkungen auf die Sozialhilfeausgaben gehabt.
Mehr Geld für Ergänzungsleistungen
Insgesamt entsprechen die Ausgaben von 2,5 Milliarden Franken für wirtschaftliche Sozialhilfe einem Anteil von 1,2 Prozent an den Gesamtausgaben für alle Sozialleistungen, wie das BFS weiter schrieb. Diese beliefen sich gemäss Gesamtrechnung im Jahr 2022 auf 207,8 Milliarden Franken.
Mehr Geld wurde für die Ergänzungsleistungen (EL) ausgegeben. Das Plus gegenüber dem Vorjahr betrug laut BFS 51 Millionen Franken respektive 0,9 Prozent. Insgesamt wurden im Jahr 2022 wurden 5,5 Milliarden Franken an EL ausgerichtet.
Über alles gesehen gingen die Ausgaben der öffentlichen Hand für armutsbekämpfende bedarfsabhängige Sozialleistungen um 207 Millionen Franken auf 8,6 Milliarden Franken zurück, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 2,4 Prozent entspricht. Insgesamt bezogen rund 800'000 Personen – also 9,2 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz – mindestens eine solche Leistung.
Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bietet dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an, nordkoreanische Soldaten freizulassen, falls Kim im Gegenzug die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener in Russland erreichen könne.
16.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe