Im Krisenland Sri Lanka ist Ranil Wickremesinghe als neuer Präsident vereidigt worden. In einer Zeremonie im Parlamentskomplex legte der 73-Jährige am Donnerstag vor dem Präsidenten des obersten Gerichtshofes in der Hauptstadt Colombo seinen Amtseid ab. Um den Komplex herum gab es eine starke Präsenz von Sicherheitskräften, aber keine Proteste.
21.07.2022, 09:28
SDA
Eine deutliche Mehrheit der Abgeordneten hatte Wickremesinghe am Vortag zum neuen Präsidenten gewählt. Sein Vorgänger Gotabaya Rajapaksa war vergangene Woche angesichts anhaltender Proteste ausser Landes geflohen.
Wickremesinghe hat viel politische Erfahrung. Er ist aber bei Protestierenden unbeliebt, weil er als Verbündeter seines Vorgängers gilt. Sie kündeten an, auch gegen ihn weiter zu protestieren. Wickremesinghe sagte, er werde gegen gewaltsame Protestierende vorgehen, aber friedliche Protestierende in Ruhe lassen.
Angesichts der schlimmen Wirtschaftskrise hat die Regierung Sri Lankas unter anderem den Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie Indien, China, Russland und andere Länder um Hilfe gebeten. Im stark verschuldeten Land mangelt es an Treibstoff, Gas zum Kochen, Medikamenten und Lebensmitteln. Aber es fehlt das Geld, um wichtige Güter zu importieren. Auch die hohe Inflation und stundenlange Stromausfälle sorgen für grossen Unmut. Die Gründe für die Krise sind vielfältig – darunter Misswirtschaft und Korruption, aber auch die Folgen der Corona-Pandemie, die vor allem den wichtigen Tourismus-Sektor hart getroffen haben. Wegen der Krise protestieren seit Wochen viele Menschen gegen die politische Führung.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam