GrossbritannienSting und Coldplay mit Petition gegen Todesstrafe für Rapper im Iran
SDA
10.5.2024 - 11:07
Mehr als 100 Künstler wie Sting und die Band Coldplay sowie Menschenrechtsaktivisten fordern die Freilassung des zum Tode verurteilten iranischen Musikers Toomaj Salehi.
Keystone-SDA
10.05.2024, 11:07
SDA
«Salehis Todesurteil ist der Höhepunkt dreijähriger juristischer Schikanen mit Festnahme, Gefängnis und Folter», heisst es in der Petition der Organisation Index on Censorship mit Sitz in London. Der Sänger habe in vielen seiner Lieder auf die Menschenrechtslage im Iran aufmerksam gemacht.
«Der Kunst muss es erlaubt sein, zu kritisieren, zu provozieren, zu hinterfragen und Autoritäten herauszufordern», betonen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner. «Kein Künstler sollte wegen der Ausübung seines Rechts auf freie Meinungsäusserung irgendeiner Art gerichtlicher Schikane ausgesetzt sein, geschweige denn zum Tode verurteilt werden.» Im Oktober 2023 war Salehi von Index on Censorship mit einem Preis für Meinungsfreiheit in der Kategorie Kunst ausgezeichnet worden.
Todesurteil im Zusammenhang mit Massenprotesten
Salehis Todesurteil war Ende April bekannt geworden. Die Nachricht löste im Iran, aber auch anderen Ländern der Welt Entrüstung aus. Die Entscheidung war im Zusammenhang mit Salehis Unterstützung für die Massenproteste im Iran im Herbst 2022 gefallen. Der Rapper hatte in der Vergangenheit mit seinen kritischen Texten soziale und politische Missstände in dem Land angeprangert.
Die Komponistin und Pianistin Tamara Barschak rief weitere Künstlerinnen und Künstler auf, sich der Petition anzuschliessen. «Dass diesem armen Musiker wegen der Äusserung seiner Überzeugungen die Hinrichtung droht, ist entsetzlich», sagte Barschak der Zeitung «Guardian». «Alle sollten darüber sprechen.» Elli Brazzill von der Initiative Art Not Evidence sagte, insbesondere Protestmusik werde weltweit seit Jahrtausenden zensiert. «Aber dafür zum Tode verurteilt zu werden, ist einfach unvorstellbar.»
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam