Südsudans Rebellenführer Riek Machar ist nach zwei Jahren im Exil in das Bürgerkriegsland zurückgekehrt. Machar kam am Mittwoch am Flughafen der Hauptstadt Juba an, um an Feierlichkeiten zum Friedensabkommen mit Präsident Salva Kiir teilzunehmen.
In Juba hatten sich Tausende Menschen tanzend und singend auf den Strassen versammelt, wie die Nachrichtenagentur DPA berichtete. Auch waren etliche Polizisten und Soldaten zu sehen.
Das im September geschlossene Abkommen soll den seit fast fünf Jahren andauernden Bürgerkrieg beenden, in dem Zehntausende Menschen getötet und über vier Millionen Menschen geflohen sind. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass Machar, einst Kiirs Stellvertreter, erneut Vizepräsident wird.
Ob das Abkommen hält, muss sich noch zeigen - die Widersacher in dem Konflikt hatten 2015 schon einmal eine derartige Vereinbarung getroffen, die später scheiterte.
Der ölreiche Südsudan erlangte 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan. Doch nur zwei Jahre später brach ein Konflikt zwischen Kiirs Anhängern vom Volk der Dinka und den Unterstützern Machars vom Volk der Nuer aus.
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