Coronavirus – SchweizTask-Force-Chef Ackermann: sieht Spielraum für Lockerungen
sda
9.5.2021 - 01:24
In der Schweiz wird der Spielraum für Lockerungen der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus zunehmend grösser. Das stellt Martin Ackermann, der Chef der wissenschaftlichen Covid-19-Task-Force des Bundes, im Interview mit der «NZZ am Sonntag» fest.
9.5.2021 - 01:24
SDA
Allerdings bestehe das Risiko eines erneuten Anstiegs der Fallzahlen nach wie vor, sagte Ackermann. Werde zu früh zu stark geöffnet, würden Menschen, die sich noch nicht hätten impfen lassen können, unnötig gefährdet. «Das wäre ihnen gegenüber nicht fair.»
Für eine Öffnung der Restaurant-Innenräume ist es laut Ackermann noch zu früh. Denn Begegnungen in Innenträumen ohne Masken stellten das grösste Infektionsrisiko dar. Dieses Risiko werde kleiner, wenn mehr Menschen geimpft seien und weniger Viren zirkulierten.
Ackermann äusserte sich im Interview «positiv überrascht» über die aktuelle Entwicklung. Er gehe davon aus, dass die Task Force in ihren Warnungen vor den Öffnungen im April drei mögliche Punkte falsch eingeschätzt haben könnte: Das warme Wetter, die nicht genau bekannte Übertragungsrate der britischen Mutation und der Mensch.
Denn: «Der grösste Unsicherheitsfaktor bei Öffnungen ist das Verhalten der Bevölkerung.» Es sehe so aus als verhalte sich eine grosse Mehrheit sehr vernünftig. So gesehen hätten die kritisierten Modelle der Task Force mit hohen Fallzahlen «vielleicht mitgeholfen, die Pandemie zu bremsen».
Durchbruch im US-Kongress: Kiew sieht Milliarden als Hilfe für Sieg
Für die Ukraine rückt die ersehnte Milliardenhilfe der USA in greifbare Nähe. Das US-Repräsentantenhaus billigte am Wochenende mit überparteilicher Mehrheit ein Hilfspaket von 61 Milliarden US-Dollar. Das beinhaltet auch dringend benötigte Waffenlieferungen zur Verteidigung gegen Russland. Damit folgte die Parlamentskammer einer Forderung von US-Präsident Joe Biden. Die nötige Zustimmung des Senats gilt als sicher.
22.04.2024
Ukraine: Front-Soldaten erfreut über US-Militärhilfe
Frontbesuch in der Nähe der umkämpften ostukrainischen Stadt Kupiansk. Seit dem Einmarsch russischer Truppen im Februar 2022 steht der Ort unter militärischem Druck durch die Invasoren. Kein Wunder, dass man sich dort erleichtert zeigt über die beschlossene Militärhilfe aus den USA. Allerdings wäre man froh gewesen, wenn es dafür nicht so lange gedauert hätte, wie ein Soldat am Sonntag an der Front betonte.
22.04.2024
Deutsch-Russen sollen spioniert haben – Botschafter einbestellt
Ein neuer Fall mutmasslicher russischer Spionage schlägt hohe Wellen – auch in der Politik. In Bayern hat die Polizei zwei Männer festgenommen, die für Moskau mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach von einem besonders schweren Fall der mutmasslichen Agententätigkeit für Russland.
19.04.2024
Durchbruch im US-Kongress: Kiew sieht Milliarden als Hilfe für Sieg
Ukraine: Front-Soldaten erfreut über US-Militärhilfe
Deutsch-Russen sollen spioniert haben – Botschafter einbestellt