Anders als vorgestellt Trump erhält Militärparade - mit Flugzeugen, aber ohne Panzer

dpa

10.3.2018

Am französischen Nationalfeiertag wurde Trump auf den Gedanken gebracht, selbst eine Militärparade zu veranstalten.
Am französischen Nationalfeiertag wurde Trump auf den Gedanken gebracht, selbst eine Militärparade zu veranstalten.
Keystone

US-Präsident Donald Trump wird wahrscheinlich seine Militärparade erhalten - aber vermutlich wird sie nicht ganz so ausfallen, wie er es sich vorgestellt hat.

Nach einem Bericht der «New York Times» sehen Pläne nun vor, die Veranstaltung am Veteranentag (11. November) stattfinden zu lassen und nicht am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag, wie Trump es vorgeschlagen hatte.

Wie es weiter heisst, soll es zahlreiche Überflüge von Militärmaschinen geben. Aber Panzer werden auf der Paradenstrecke vom Weissen Haus zum Kapitol nicht rollen, sondern ausschliesslich Fahrzeuge auf Rädern - dies, um Strassenschäden zu vermeiden, zitiert die Zeitung aus einem Pentagon-Memorandum. Demnach wird die Betonung insgesamt stark auf der amerikanischen Militärgeschichte liegen, «auf den Beiträgen der Veteranen von der Revolution bis heute». So seien Aufmärsche in historischen Uniformen geplant.

Im vergangenen Monat hatte Trumps Budgetdirektor Mick Mulvaney die Kosten für eine Militärparade auf 10 bis 30 Millionen US-Dollar geschätzt. Es komme auf Länge und Ausstattung der Parade an. Da am 11. November ohnehin in Washington eine Veteranenparade stattfinde, würde eine Zusammenlegung mit der von Trump gewünschten Veranstaltung Kosten sparen, heisst es in der «New York Times».

Die letzte grosse Militärparade in Washington liegt mehr als 25 Jahre zurück. Trumps Wunsch entstand angeblich in Paris, wo er im vergangenen Sommer den Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag beiwohnte. An den Plänen für einen Aufzug in der US-Hauptstadt gibt es viel Kritik.

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