BerichtTrump-Regierung lockerte Corona-Testregeln gegen Widerstand von Experten
AFP/uri
18.9.2020
Offenbar gegen den ausdrücklichen Rat von Experten der eigenen Gesundheitsbehörde hat die US-Regierung ihre umstrittenen neuen Richtlinien für Corona-Tests veröffentlicht.
Die gelockerten Richtlinien seien im vergangenen Monat auf der Website der Gesundheitsbehörde CDC veröffentlicht worden, obwohl die Behörde selbst «schwere Vorbehalte» gehabt habe, berichtete die «New York Times» am Donnerstag (Ortszeit). Dies gehe aus internen Dokumenten der CDC hervor.
Laut den neuen Richtlinien sind Tests auf das Coronavirus nicht notwendig, wenn jemand zwar Kontakt mit Infizierten hatte, aber selbst keine Symptome zeigt. Dies war direkt nach der Veröffentlichung Ende August scharf kritisiert worden, weil Gesundheitsexperten auf mehr Tests drangen statt auf weniger.
Richtlinien einfach auf CDC-Website gestellt
Nun stellte sich laut «NYT» zudem heraus, dass die Regierung die Richtlinien «einfach auf die CDC-Website gestellt und den strikten wissenschaftlichen Kontrollprozess der Behörde umgangen hat». Gesundheitsexperten der Behörde hätten «schwere Vorbehalte» gehabt und «elementare Fehler» in dem Dokument bemängelt. Diese Richtlinien «spiegeln nicht wider, was viele in der CDC für die richtige Vorgehensweise halten», zitierte die Zeitung einen Beamten.
Bis zur Veröffentlichung der neuen Richtlinien auf der Website des Zentrums für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) empfahl die Behörde einen Test für alle, die engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Mit den Ende August ins Internet gestellten neuen Empfehlungen brauchen Kontaktpersonen ohne Symptome nicht mehr «notwendigerweise» einen Test. Unklar war dabei zunächst geblieben, aus welchem Grund und auf welcher Grundlage die Test-Richtlinie verändert wurde.
Brandanschlag auf Dutzende Fahrzeuge: Bandengewalt in Haiti eskaliert
Am Sonntag hatten bewaffnete Banden hier in Port-au-Prince, der Hauptstadt Haitis, mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt. Am Montag verschafften sich Mitarbeiter des Parkplatzgeländes einen Überblick über den Schaden.
27.03.2024
Traumstrände werden auf Bali zu riesigen Müllhalden
Müllteppich statt Traumstrand: Eine Flut aus Plastikflaschen und kaum noch identifizierbarem Unrat wird seit Tagen auf Bali an Land gespült. Das Problem ist nicht neu – aber die Ausmasse schon.
22.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Schüsse und Feuer in Konzerthallte bei Moskau
STORY: Staatlichen russischen Medien und dem Inlandsgeheimdienst FSB zufolge hat sich in einer Konzerthalle nahe Moskau ein Schusswaffenangriff ereignet. Ersten unbestätigten Meldungen zufolge wurden mindestens 40 Menschen getötet. Auch sei es zu Explosionen gekommen. Der Nachrichtenagentur Tass zufolge waren am Freitagabend Menschen in der brennenden Halle eingeschlossen. Das Feuer habe auf etwa ein Drittel des Gebäudes übergegriffen und auf fast das komplette Dach. Die Russische Nationalgarde sei vor Ort. Diese Personen wollen die Ereignisse mitangesehen haben: «Wir haben die Schüsse gesehen, es gibt viele Tote und Verletzte. Ein Feuer ist ausgebrochen» «Ich habe nur die Schüsse gehört, mehr nicht.» Das russische Medium Ostorozhno Novosti gab diese Bilder heraus. Sie sollen in der Konzerthalle in Krasnogorsk während eines Konzerts entstanden sein. Schüsse und Schreie sind zu hören. Die Sprecherin des russischen Aussenministeriums nannte den Vorfall am Abend ein «monströses Verbrechen». Was genau geschehen ist, die Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Der Bürgermeister von Moskau sagt alle Grossveranstaltungen am Wochenende ab. Der Nachrichtenagentur Tass zufolge werden die Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen und Bahnhöfen der Hauptstadt verstärkt. Die US-Regierung gab am Freitagabend an, gegenwärtig gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ukraine in den Angriff verwickelt sei.
22.03.2024
Enthüllung im Königshaus: Prinzessin Kate unterzieht sich Chemotherapie wegen Krebserkrankung
STORY: Nun ist es raus: Prinzessin Kate, die Frau des britischen Thronfolgers hat Krebs. Am Freitag meldete sie sich selbst mit einer Botschaft: «Im Januar unterzog ich mich in London einer grossen Bauchoperation und damals dachte man, mein Zustand sei nicht krebsartig. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation ergaben jedoch, dass Krebs vorlag. Mein medizinisches Team riet mir daher, mich einer präventiven Chemotherapie zu unterziehen, und ich befinde mich jetzt im Anfangsstadium dieser Behandlung. Das war natürlich ein grosser Schock und William und ich haben im Interesse unserer jungen Familie alles getan, was wir konnten, um dies privat zu verarbeiten und zu bewältigen. Wie Sie sich vorstellen können, hat dies einige Zeit gedauert. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von einer grösseren Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, George, Charlotte und Louis alles auf eine für sie angemessene Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird. Wie ich ihnen gesagt habe: Mir geht es gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir bei der Heilung helfen.» Ihren Mann und ihre Kinder an ihrer Seite zu haben, sei eine grosse Quelle des Trostes, so Kate. Und auch die Liebe, Freundlichkeit und Unterstützung der Öffentlichkeit. «In dieser Zeit denke ich auch an alle, deren Leben durch Krebs beeinträchtigt wurde. Bitte verlieren Sie, die Sie mit dieser Krankheit, in welcher Form auch immer, konfrontiert sind, weder den Glauben noch die Hoffnung. Sie sind nicht allein.» Anfang des Jahres war Kate am Bauch operiert worden. Schon die Ankündigung des Königshauses, sie werde bis nach Ostern ausfallen, hatte für Irritationen gesorgt. Vom Grund der OP war damals keine Rede gewesen. Zuletzt hatte Kate die Verantwortung für ein computertechnisch verändertes Foto von ihr und ihren Kindern übernommen. Spätestens dieser Umstand hatte weltweit Spekulationen befeuert, die Adelige könnte schlimmer als gedacht erkrankt sein – so etwa wie ihr Schwiegervater, der König, an Krebs.
22.03.2024
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