RusslandUkrainischer Oberbefehlshaber: Lage an der Front spitzt sich zu
SDA
13.4.2024 - 16:40
Das ukrainische Militär ist bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg nach eigenen Angaben in eine schwierige Lage geraten. «Die Lage an der Ostfront hat sich in den vergangenen Tagen deutlich zugespitzt», schrieb Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj am Samstag auf Telegram. Dies hänge mit verstärkten Offensivbemühungen der russischen Truppen nach der Präsidentenwahl in Russland zusammen, meinte er. Besonders heikel ist seiner Einschätzung nach die Lage um die im Gebiet Donezk gelegenen Städte Lyman, Bachmut und Pokrowsk. Gerade in Pokrowsk, westlich der erst zu Jahresbeginn von den Russen eroberten Stadt Awdijiwka, versuche das russische Militär, unter Einsatz Dutzender Panzer die Verteidigungslinien zu durchbrechen.
Keystone-SDA
13.04.2024, 16:40
SDA
Syrskyj forderte die Aufrüstung der ukrainischen Armee mit Hightech-Waffen wie Drohnen. Nur mit technologischen Neuerungen könne es gelingen, das numerische Übergewicht der russischen Angreifer auszugleichen. Seit Monaten erbittet Kiew vom Westen eine stärkere Unterstützung. Wegen des Mangels an Munition und Waffen sind die Ukrainer immer stärker in die Defensive geraten.
Zuletzt hatten ukrainische Medien berichtet, dass russische Truppen die Ortschaft Bohdaniwka westlich von Bachmut eingenommen hätten. Offiziell hat Kiew den Verlust der Ortschaft nicht eingeräumt. Russische Truppen seien an den Nordrand der Siedlung vorgedrungen, es gebe heftige Kämpfe. Bohdaniwka befinde sich aber unter ukrainischer Kontrolle, hiess es aus dem Generalstab in Kiew dazu.
Dass es aber akute Probleme gibt, sprach auch Mychajlo Podoljak, Berater des ukrainischen Präsidentenbürochefs Andrij Jermak, im Interview der britischen Tageszeitung «The Guardian» an. Die Zerstörungen der ukrainischen Infrastruktur durch russische Drohnen- und Raketenangriffe sind seinen Angaben nach darauf zurückzuführen, dass die Flugabwehr überlastet ist. Vor allem bei der Munition für Patriot- und Iris-T-Systeme gebe es ein grosses Defizit, räumte er ein.
Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bietet dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an, nordkoreanische Soldaten freizulassen, falls Kim im Gegenzug die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener in Russland erreichen könne.
16.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Selenskyj bietet Austausch nordkoreanischer Soldaten an
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe