Russland Ukrainischer Präsident Selenskyj: Erster Schritt zum Frieden getan

SDA

17.6.2024 - 19:41

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während der abschließenden Pressekonferenz des Gipfels zum Frieden in der Ukraine. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt haben sich im Bürgenstock Resort in der Zentralschweiz zum Friedensgipfel für die Ukraine versammelt. Foto: Laurent Cipriani/AP/dpa
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während der abschließenden Pressekonferenz des Gipfels zum Frieden in der Ukraine. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt haben sich im Bürgenstock Resort in der Zentralschweiz zum Friedensgipfel für die Ukraine versammelt. Foto: Laurent Cipriani/AP/dpa
Keystone

Nach der internationalen Ukraine-Friedenskonferenz vom Wochenende in der Schweiz hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag eine positive Bilanz gezogen. «Wir haben den ersten greifbaren Schritt in Richtung Frieden getan – in einer noch nie dagewesenen Einigkeit der Länder der Welt.», sagte er in seiner allabendlichen Videoansprache. Aber es sei ein Weg, und «neue Schritte» notwendig.

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Die Ukraine habe sogar schon einen vorläufigen Arbeitsplan für die Sommermonate. «Wir werden nicht kürzer treten, wir werden unsere Kommunikation mit unseren Partnern so aktiv wie immer halten», sagte Selenskyj. Die Ukraine habe diesen Krieg nie gewollt. «Aber natürlich will sie vor allem einen gerechten Frieden.» Und man erkenne, dass dies möglich ist. «Wir bringen den Frieden näher.»

An dem Treffen im Schweizer Luxusresort Bürgenstock bei Luzern hatten am vergangenen Wochenende 93 Staaten sowie internationale Organisationen teilgenommen. Eine grosse Mehrheit davon schloss sich dem Abschlusspapier an, das die Souveränität der Ukraine in ihren völkerrechtlich anerkannten Grenzen betont.

Auch wurde festgestellt, dass das russisch besetzte Kernkraftwerk Saporischschja unter ukrainische Kontrolle gehört. Mehrere wichtige Staaten wie Indien, Brasilien, Indonesien oder Südafrika waren in der Schweiz vertreten, unterzeichneten das Dokument aber nicht. China hatte nicht teilgenommen.