DeutschlandUN: Ausländische Kämpfer in Libyen bedrohen Waffenruhe
SDA
15.7.2021 - 18:34
Die anhaltende Präsenz von ausländischen Kämpfern in Libyen gefährdet nach Einschätzung der Vereinten Nationen die geltende Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland. «Es ist zwingend erforderlich, dass sich libysche und internationale Akteure auf einen Plan einigen, um den Abzug von Söldnern und ausländischen Truppen zu beginnen und abzuschliessen», sagte UN-Vermittler Jan Kubis am Donnerstag vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Zwar gebe es ermutigende Signale, es bedürfe aber konkreter Schritte bezüglich des Abzugs.
Keystone-SDA
15.07.2021, 18:34
SDA
In Libyen hatte sich in den vergangenen Jahren ein Stellvertreterkrieg mit vielen beteiligten Ländern entwickelt. Nach UN-Angaben befinden sich in dem Land neben syrischen Kräften auch Kämpfer aus Russland oder dem Sudan. Auch Frankreich, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar sind involviert. Die Konfliktparteien hatten sich auf den Abzug der Tausenden Kräfte geeinigt. Bislang haben sie das Land aber noch nicht verlassen.
Libyen war nach dem Sturz von Langzeitherrscher Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 in einem Bürgerkrieg mit zwei feindlichen Lagern versunken – auch unzählige Milizen sind beteiligt. Seit dem vergangenen Jahr gilt jedoch eine Waffenruhe. In diesem Frühjahr wurde unter UN-Vermittlung eine Übergangsregierung gebildet, die das Land zu Wahlen am 24. Dezember führen soll. Dafür gibt es jedoch bisher keine gesetzliche Grundlage.
Die Wahl sieht Kubis in akuter Gefahr: «Obwohl alle meine Gesprächspartner ihr Engagement für die Abhaltung der Wahlen am 24. Dezember bekräftigten, fürchte ich, dass viele von ihnen nicht bereit sind, Wort Taten folgen zu lassen», sagte er am Donnerstag. Auch sei vom Übergangsparlament noch immer kein Haushalt verabschiedet worden. Sollte der politische Prozess weiter stillstehen, könnte der Einigungsprozess ins Wanken geraten.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam