BelarusUS-Regierung hat Hinweise auf möglichen Einsatz russischer Söldner
SDA
28.2.2022 - 18:18
Die US-Regierung rund um Präsident Joe Biden hat Hinweise darauf, dass Russland möglicherweise die Söldnerfirma Wagner einsetzt. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa
Keystone
Die US-Regierung hat Hinweise darauf, dass Russland möglicherweise die Söldnerfirma Wagner «an einigen Stellen» beim Angriff auf die Ukraine einsetzt. «Es ist nicht genau klar, wo oder wie oder in welchem Masse, aber wir haben einige Anzeichen dafür gesehen, dass die, dass sie eingesetzt werden», sagte ein hoher Beamter des US-Verteidigungsministeriums am Montag.
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28.02.2022, 18:18
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Sie könnten demnach an einigen Stellen einbezogen sein. Die Europäische Union wirft der russischen Firma Wagner vor, Gewalt zu schüren und Zivilisten einzuschüchtern, und hat die Organisation am 13. Dezember 2021 mit Sanktionen belegt.
Zu Berichten, wonach Belarus sich darauf vorbereite, Soldaten zur Unterstützung des russischen Militärs in die Ukraine zu schicken, hiess es aus dem US-Verteidigungsministerium, dass es darauf bisher keine Hinweise gebe. «Wir haben keine Anzeichen dafür gesehen, dass belarussische Truppen bereit sind, in die Ukraine einzumarschieren, und schon gar keine Anzeichen dafür, dass sie sich tatsächlich Richtung Ukraine bewegen oder dort sind», sagte der hohe Beamte.
Das Ministerium geht ausserdem davon aus, dass die ukrainischen Soldaten den russischen Vorstoss bisher verlangsamt haben. Man könne davon ausgehen, dass die russische Armee besonders frustriert über den Fortschritt mit Blick auf Kiew sei. Schätzungsweise sei sie 25 Kilometer von Kiew entfernt und habe im Vergleich zum Vortag etwa fünf Kilometer gutmachen können. «Wir sind uns sicher bewusst, dass die Frustration zu einem aggressiveren Vorgehen der Russen führen könnte», so der Beamte. Bisher habe man dies aber noch nicht gesehen. «Wir glauben, dass sie Kiew einkreisen wollen, und es ist möglich, dass sie dort eine Belagerungstaktik anwenden könnten.»
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Olaf Scholz: «Wir müssen dafür sorgen, dass Europa stark, souverän, mit geradem Rücken die Herausforderungen der Zukunft bewältigt. Da geht es um die Frage, wie wir die Ukraine weiter unterstützen und sicherstellen, dass sie jetzt nicht alleine gelassen wird. Ich bin sicher, dass wir da eine klare Position entwickeln können. Und das Zweite ist die Frage, wie wir die transatlantischen Beziehungen weiterentwickeln und auch unsere eigenen Aufwendungen für Sicherheit und Zusammenarbeit für die Sicherheit in Europa voranbringen. […] Deshalb geht es jetzt um die Frage, wie ohne dass über die Köpfe der Ukrainer und Ukrainer hinweg entschieden wird, Frieden gewährleistet werden kann. Für mich ist ganz klar, dass im Mittelpunkt stehen muss eine sehr starke ukrainische Armee, auch in Friedenszeiten.»
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