Amazonas USA und Brasilien sprechen über Klimawandel und Abholzung

sda/dpa/toko

18.2.2021 - 18:07

Abgeholzte Fläche des Amazonas in Brasilien. 43 Millionen Hektar tropischen Regenwalds sind nach Berechnungen der Umweltorganisation WWF in den vergangenen Jahren allein in 24 besonders stark betroffenen Gebieten zerstört worden.
Abgeholzte Fläche des Amazonas in Brasilien. 43 Millionen Hektar tropischen Regenwalds sind nach Berechnungen der Umweltorganisation WWF in den vergangenen Jahren allein in 24 besonders stark betroffenen Gebieten zerstört worden.
Martina Farmbauer/dpa

Der neue US-Klimabeauftragte John Kerry hat mit Brasiliens Aussenminister Ernesto Araújo und Umweltminister Ricardo Salles über Möglichkeiten der Kooperation im Kampf gegen Klimawandel und Abholzung diskutiert.

Nach dem Machtwechsel im Weissen Haus haben Brasiliens Aussenminister Ernesto Araújo und Umweltminister Ricardo Salles mit dem US-Klimabeauftragten John Kerry Möglichkeiten der Kooperation im Kampf gegen Klimawandel und Abholzung diskutiert.

«Wir sind übereingekommen, den bilateralen Dialog in den genannten Bereichen zu vertiefen, mit häufigen Treffen, auf der Suche nach nachhaltigen und dauerhaften Lösungen für gemeinsame Klima-Herausforderungen», hiess es nach einer Videokonferenz in einer Mitteilung des brasilianischen Aussenministeriums.

Es war erwartet worden, dass der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro und seine Regierung vom neuen US-Präsidenten Joe Biden wegen der Abholzung und den Bränden in Brasiliens Amazonas-Gebiet vor allem in der Umwelt- und Klimapolitik Gegenwind bekommen würden. Im Falle einer weiteren Zerstörung hatte Biden während des US-Wahlkampfs «erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen» angekündigt.

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