WEF 2022Von der Leyen: «Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen»
sn, sda
24.5.2022 - 13:42
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Dienstag in Davos die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, der Ukraine angesichts eines Konflikts «aus einem anderen Jahrhundert» zu helfen. «Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen».
24.5.2022 - 13:42
SDA
«Dies ist ein entscheidender Moment für alle Demokratien», sagte von der Leyen in ihrer Rede am Weltwirtschaftsforum. Der Wiederaufbau der Ukraine «erfordert eine beispiellose Einheit», sagte sie ausserdem. Es brauche einen «Marshallplan für die Ukraine». Kein Stein solle auf dem anderen lassen. Es gehe aber nicht nur darum, die Schäden des Krieges zu beseitigen, sondern auch darum, die Zukunft zu gestalten.
Brüssel habe ein zehn Milliarden Euro schweres Hilfspaket für die Ukraine gesprochen. Es sei die grösste Finanzunterstützung, die die EU je an ein Drittland verteilt habe. Sie habe sich gefreut, von der «Lugano Initiative» zu hören, sagte von der Leyen ausserdem.
Krieg «aus einer anderen Zeit»
Die Präsidentin der Europäischen Kommission sagte, dass der von den Russen geführte Krieg «aus einem anderen Jahrhundert» stamme. Für Russland sei die Türe zu Europa nach dem Krieg aber nicht geschlossen, wenn Russlands Führung «den Weg zur Rechtsstaatlichkeit» und zur Einhaltung des Völkerrechts zurückfinde.
Von der Leyen versprach in ihrer Rede neue Partnerschaften zwischen der EU und anderen Akteuren, um die europäische Versorgung mit Rohstoffen zu sichern. «Wir dürfen die Fehler im Zusammenhang mit Öl und Gas nicht wiederholen», betonte sie.
Ebenso seien die Anzeichen für eine globale Nahrungsmittelkrise «offensichtlich». Es sei an der Zeit, «schädliche Abhängigkeiten» zu beenden, sagte sie.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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