PolitikVor Sullivan-Besuch: China wirft USA Unterdrückung vor
SDA
26.8.2024 - 07:10
Kurz vor dem anstehenden Besuch des US-Sicherheitsberaters Jake Sullivan in China hat die Regierung in Peking den Vereinigten Staaten Unterdrückung vorgeworfen. Nach einem Treffen von US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping im November vergangenen Jahres in San Francisco habe der Austausch auf verschiedenen Ebenen zwar zugenommen. «Gleichzeitig haben die USA jedoch weiterhin China eingedämmt und unterdrückt», heisst es in einer Erklärung, die das chinesische Aussenministerium vor der anstehenden Ankunft Sullivans in Peking am Dienstag veröffentlichte. Sein Besuch sei ein «wichtiger Schritt», um die in San Francisco getroffenen Vereinbarungen umzusetzen.
Keystone-SDA
26.08.2024, 07:10
SDA
Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt als Themen
Mit Sullivan reist laut chinesischen Angaben erstmals seit acht Jahren wieder ein Nationaler Sicherheitsberater der USA nach China. Bei seinem ersten China-Besuch in seinem Amt, der bis Donnerstag dauert, soll er Chinas Aussenminister Wang Yi treffen. Beide Seiten dürften den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den Nahost-Konflikt, die Spannungen im Südchinesischen Meer und die Taiwan-Frage ansprechen – also den Umgang mit jener unabhängigen Inselrepublik, die China als abtrünnige Provinz sieht und von den USA zum grossen Ärger Pekings unterstützt wird. Auch Strafzölle in den Handelsbeziehungen der beiden grössten Volkswirtschaften dürften zur Sprache kommen.
Wang und Sullivan trafen sich in den vergangenen Monaten bereits in Wien, Malta und Bangkok.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
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Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
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USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
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