PolitikVor Treffen: Linkes Lager in Frankreich kritisiert Macron
SDA
22.8.2024 - 13:59
Kurz vor angesetzten Gesprächen zur Regierungsfindung in Frankreich hat das linke Lager Staatschef Emmanuel Macron heftig kritisiert. «Die Untätigkeit des Präsidenten ist schlimm und schädlich», schrieben die führenden Köpfe des Linksbündnisses Nouveau Front Populaire in einem öffentlichen Brief an die Bevölkerung.
Keystone-SDA
22.08.2024, 13:59
SDA
Mehr als sechs Wochen nach der vorgezogenen Parlamentswahl sei es höchste Zeit, zu handeln. «Der Präsident weicht eher aus, als dass er die Konsequenzen aus dieser Wahl zieht.»
Das Bündnis war bei der Wahl Anfang Juli überraschend vorn gelandet. Macrons Mitte-Kräfte kamen auf Platz zwei, die Rechtsnationalen um Marine Le Pen anders als erwartet nur auf Platz drei. Eine absolute Mehrheit erhielt keines der Lager, was die Regierungsbildung erschwert. Koalitionen über Lagergrenzen hinweg sind in Frankreich unüblich.
Macron will am Freitag und am Montag mit den Fraktions- und Parteichefs Gespräche führen, um einen Weg hin zu einer stabilen Regierung auszuloten. Wiederholt hatte er zu einer Art grossen Koalition aufgerufen. Das linke Lager soll als Erstes von Macron empfangen werden.
In seinem Brief, der im Sender France Info veröffentlicht wurde, stellte das Linksbündnis erneut klar, regieren zu wollen. «Wie in allen parlamentarischen Demokratien muss die Koalition, die vorne gelandet ist, eine Regierung bilden können.» Man habe den ganzen Sommer daran gearbeitet und sei bereit.
Dass man keine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung habe, werde einen nicht aufhalten. Es müsse eine neue Art zu regieren geben. Die Lager müssten zusammenarbeiten, hiess es in dem Brief.
Macron wollte mit der Wahl die relative Mehrheit seiner Mitte-Kräfte ausbauen. Stattdessen verlor sein Lager rund 100 Sitze in der Nationalversammlung. Premierminister Gabriel Attal trat daraufhin zurück. Seine Regierung ist weiterhin geschäftsführend im Amt.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam