DeutschlandWeiterer Kölner Bischof wegen Missbrauchsgutachten beurlaubt
SDA
19.3.2021 - 13:10
Im Missbrauchskandal im Erzbistum Köln ist ein weiterer Bischof nach der Vorstellung eines Gutachtens vorläufig beurlaubt worden.
Keystone-SDA
19.03.2021, 13:10
SDA
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff habe Kardinal Rainer Maria Woelki selbst darum gebeten, teilte das Erzbistum Köln am Freitag mit. Woelki habe dieser Bitte entsprochen und Puff vorläufig von seinen Aufgaben beurlaubt.
Die Missbrauchsvorwürfe hatten in Deutschland schon seit längerem Schlagzeilen gemacht. Das Erzbistum Köln ist eines der ältesten und mit rund 1,9 Millionen Katholiken im Diözesangebiet das grösste Bistum im deutschsprachigen Raum. Woelki ist einer von drei deutschen Kardinälen im stimmberechtigten Alter und gilt in der Deutschen Bischofkonferenz als ein Vertreter des konservativen Flügels.
Strafrechtler Björn Gercke hatte Puff bei der Vorstellung des Gutachtens am Donnerstag zunächst nicht genannt. Das Erzbistum wies am Freitag jedoch darauf hin, dass in dem Gutachten ein ehemaliger Personalchef des Erzbistums aufgeführt werde, der ebenfalls eine Pflichtverletzung begangen habe, nämlich einen Verstoss gegen die Aufklärungspflicht. Dieser damalige Personalchef sei der heutige Weihbischof Puff. Die in dem Gutachten genannte Pflichtverletzung solle jetzt sachgerecht bewertet werden, erläuterte das Erzbistum.
Am Donnerstag hatten bereits der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp und der Hamburger Erzbischof Stefan Hesse – früher Personalchef in Köln – dem Papst ihren Amtsverzicht angeboten. Auch ihnen hatten die Gutachter Pflichtverletzungen vorgeworfen. Im Auftrag von Woelki hatten sie geprüft, wie Verantwortliche des grössten deutschen Bistums von 1975 bis 2018 mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch Priester umgegangen waren.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam