ÄthiopienWelthungerhilfe: Mehr als 22 Millionen Äthiopier leiden Hunger
SDA
12.1.2023 - 05:22
Rund 22 Millionen Menschen in Äthiopien haben nach Angaben der Welthungerhilfe zu wenig zu essen. «Die humanitäre Lage in Äthiopien war noch nie so kritisch, seitdem die Welthungerhilfe vor 50 Jahren ihre Arbeit am Horn von Afrika aufgenommen hat.»
Keystone-SDA
12.01.2023, 05:22
SDA
Das sagte Abaynah Demeke vom Landesbüro der Welthungerhilfe in Äthiopien der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Die aktuelle humanitäre Krise habe demnach mehrere Ursachen: Naturkatastrophen wie Heuschreckenplagen, Dürren und Überflutungen aber auch Gesundheitskrisen wie die Corona-Pandemie und Cholera-Ausbrüche hätten das ganze Land geschwächt.
Hinzu kämen die vielen ethnischen Konflikte, allen voran der erst kürzlich beendete Bürgerkrieg in der Region Tigray. Im November hatte die Zentralregierung nach zweijährigem Konflikt ein Friedensabkommen mit den Tigray-Rebellen geschlossen.
«Klimakrise neue Konstante»
Nach Angaben der Vereinten Nationen in Deutschland sind trotz der Waffenruhe über zwölf Millionen Menschen im Norden des Landes auf Ernährungshilfe angewiesen. «Der wirtschaftliche Ausblick ist düster und die Klimakrise ist zur neuen Konstante geworden», sagte der Leiter des Uno-Welternährungsprogramms in Deutschland, Martin Frick, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag).
Am Donnerstag reist die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock gemeinsam mit ihrer französischen Kollegin Catherine Colonna nach Äthiopien, um sich unter anderem ein Bild der humanitären Lage in dem Land am Horn von Afrika mit rund 120 Millionen Einwohnern zu machen. Äthiopien ist nach Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
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Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
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Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
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