IsraelWHO: Alle zehn Minuten kommt ein Kind im Gazastreifen ums Leben
SDA
11.11.2023 - 02:28
Rauch steigt während eines israelischen Luftangriffs im Gazastreifen auf und Leuchtraketen erhellen den Himmel, gesehen vom Süden Israels aus. Foto: Leo Correa/AP
Keystone
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Situation im Gazastreifen als äusserst desaströs beschrieben. «Im Durchschnitt wird in Gaza alle zehn Minuten ein Kind getötet», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag vor dem UN-Sicherheitsrat. «Es ist nirgendwo sicher und niemand ist sicher», sagte er, da immer mehr Menschen in immer kleinere Räume fliehen würden. Im vergangenen Monat habe es mehr als 250 Angriffe auf Krankenhäuser im Gazastreifen gegeben, zudem über 25 in Israel. Tedros forderte mehr Zugang für humanitäre Hilfe.
11.11.2023 - 02:28
SDA
Seit den Hamas-Terrorangriffen auf Israel vom 7. Oktober lässt Israel nur begrenzt Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu. Treibstoff für die Generatoren unter anderem der Kliniken durfte bislang gar nicht eingeführt werden.
Der Chef des Palästinensischen Roten Kreuzes, Marwan Dschilani, sprach vor dem mächtigsten UN-Gremium davon, dass der Treibstoffmangel im Gazastreifen wegen der Blockade durch Israel viele weitere Menschenleben kosten könnte: «Im Moment besteht die sehr grosse Gefahr, dass wir alle Patienten auf den Intensivstationen und die Kinder in den Brutkästen verlieren.» Die humanitäre Hilfe, die im vergangenen Monat nach Gaza gelangte, entspreche der, die sonst in zwei Tagen in das Gebiet geflossen wäre.
Der Sicherheitsrat hat sich bislang nicht auf eine gemeinsame Haltung zum Gaza-Krieg einigen können, unter anderem wegen Vetos der USA, Chinas und Russlands. Ein neuer Entwurf aller zehn nicht-ständigen Mitglieder des Rates wird hinter den Kulissen verhandelt, einen Durchbruch gibt es dabei aber bislang nicht.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.