UmweltWWF: Klimawandel und Schifffahrt gefährden Wal-Wanderrouten
SDA
24.9.2024 - 01:50
Der Schiffsverkehr in der Arktis gefährdet laut einem Bericht der Umweltschutzorganisation WWF die angestammten Wanderrouten der Wale. Im Frühjahr und im Herbst ziehen Zehntausende Wale entlang sogenannter «blauer Korridore» in ihre Sommer- und Winterquartiere.
Keystone-SDA
24.09.2024, 01:50
SDA
Der WWF hat die Wanderungsbewegungen der arktischen Meeressäuger für einen neuen Bericht nun erstmals kartiert und mit Schiffsrouten in der Region abgeglichen. «Arktische Wale und Schiffe nutzen oft dieselben Routen, das zeigen die neuen Karten deutlich. Für die Wale wird das gefährlich, der Unterwasserlärm setzt ihnen zu und das Risiko von Schiffskollisionen ist hoch», sagt Heike Zidowitz vom WWF.
Von 2013 bis 2023 sei die Zahl der Schiffe in arktischen Gewässern um 37 Prozent gestiegen, die zurückgelegte Entfernung habe sich verdoppelt. Durch den Klimawandel nehme der Druck auf die arktischen Wale noch weiter zu, hiess es in dem Bericht. Die Arktis erwärme sich bis zu viermal schneller als der Rest des Planeten.
WWF: Fahrtgeschwindigkeit muss reduziert werden
Der WWF forderte die Schifffahrtsbranche auf, die Korridore der Wale bei der Kursplanung zu berücksichtigen. Wo die Routen sich untrennbar überschneiden, müsse die Fahrtgeschwindigkeit reduziert werden. «Narwale, Belugas und Grönlandwale haben sich an die eisigen Gewässer optimal angepasst und sind sonst nirgends auf dem Planeten heimisch», sagt WWF-Expertin Zidowitz. «Doch Wale kennen keine Grenzen, und ihre Wanderrouten erstrecken sich über mehrere nationale und über internationale Gewässer, deshalb braucht es koordinierte Zusammenarbeit für ihren Schutz.»
Derzeit beraten rund 400 Delegierte aus 88 Ländern bei der 69. Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Lima über den Schutz der Meeressäuger. Im Zentrum der Debatte stehen Resolutionen zur Stärkung des weltweiten Walfang-Verbots, zum Beitrag des Walfangs für die Ernährungssicherheit und ein Antrag für ein Schutzgebiet für Wale im Südatlantik.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam