CoronavirusZürcher Infektiologe erwartet Ende der Pandemie für Sommer 2022
sda
10.10.2021 - 06:20
Booster-Impfungen gegen das Coronavirus sind ethisch umstritten, solange arme Länder noch immer eine sehr tiefe Impfquote aufweisen. US-Präsident Joe Biden hat sich Ende September zum dritten Mal impfen lassen. (Archivbild)
Keystone
Die Corona-Pandemie dürfte im nächsten Sommer nach Ansicht des Zürcher Infektiologen Huldrych Günthard überstanden sein. Voraussetzung dafür sei, dass sich noch mehr Leute impfen liessen und die nicht Geimpften infiziert würden.
Keystone-SDA, sda
10.10.2021, 06:20
SDA
Das gelte natürlich nicht weltweit, sondern nur für jene Länder, die eine Impfung zur Verfügung hätten, sagte Günthard in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Voraussetzung sei ferner, dass keine neuen Varianten aufträten, gegen die die Impfung nichts nütze.
Weniger optimistisch ist Soumya Swaminathan, leitende Wissenschaftlerin bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie hoffe, dass schon bald 60 Prozent der Wegstrecke zurückgelegt seien. Aber es sei nicht auszuschliessen, dass ein weiterer unerwarteter Berg zu erklimmen sei, sagte Swaminathan zum «SonntagsBlick».
In gewissen Teilen der Welt sei ein hoher Anteil der Bevölkerung geimpft, nämlich rund 70 bis 80 Prozent. In anderen Staaten, so etwa in Afrika, seien weniger als 4 Prozent der Bevölkerung komplett immunisiert. Je länger die Menschheit diese Situation toleriere, desto grösser sei die Gefahr, dass neue Varianten entstünden.
Aus diesem Grund fordere die WHO, alle verfügbaren Dosen dafür einzusetzen, die Impfquote global zu erhöhen. Erst dann sollten Booster-Impfungen, also eine dritte Dosis ein Thema sein. Dem widerspricht Günthard. Der Schutz vor Neuinfektionen nehme mit der Zeit ab. Er verstehe nicht, worauf die Welt noch warte.
Er befürchte, dass plötzlich wieder alles schnell gehen müsse. Es gebe schon jetzt immer mehr Impfdurchbrüche. «Es werden wieder grosse Personengruppen geimpft werden müssen. Das braucht Zeit», sagte der stellvertretende Direktor der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Unispital Zürich.
Das Universitätsspital Zürich erhalte ständig Anfragen von Ärzten und älteren Menschen, die eine dritte Impfung wollten. Wenn die Schweiz erst Ende Jahr mit solchen Booster-Impfungen beginne, schaffe das wieder enormen Stress für das Personal und die Impfzentren. Das dürfe sich nicht wiederholen.
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Laut Angaben der Regierung der russischen Oblast Sachalin vom Sonntag ist das chinesische Frachtschiff An Yang 2 vor der Südwestküste der Insel Sachalin auf Grund gelaufen. In dem Gebiet wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Allerdings sei bisher noch kein Treibstoff ausgelaufen und es bestünde auch keine Gefahr für die Besatzung des Schiffes.
09.02.2025
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls
Hat Donald Trump wirklich mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert? Davon zumindest berichtet der US-Präsident in einem Interview mit der «New York Post». Er lässt allerdings offen, wann das Telefonat stattgefunden haben soll. Auf die Frage, wie oft er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe, antwortete Trump demnach: «Das sage ich besser nicht.»
09.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls