Falsche Ansage sorgt für Stress Zug fährt ohne Eltern ab – schlafende Kinder an Bord

dpa

8.5.2024 - 11:50

Die Kinder sassen in einem Regionalzug der DB. (Symbolbild)
Die Kinder sassen in einem Regionalzug der DB. (Symbolbild)
KEYSTONE

Kurz mal am Bahnhof frische Luft schnappen: Für ein Elternpaar wird die Pause zum Stresstest, als der Zug mit ihren Kindern ohne sie losfährt.

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In Bayern ist ein Zug ohne ein Ehepaar abgefahren – an Bord sind die drei Kinder des Paares gewesen. Die Familie war am Dienstag in einem Regionalexpress unterwegs, als der 40 Jahre alte Vater und die 42 Jahre alte Mutter kurzzeitig am Regensburger Hauptbahnhof ausstiegen. Bei der Zugansage war der Mitteilung der Bundespolizei vom Mittwoch zufolge eine verspätete Abfahrt bekannt gegeben worden, weshalb sich die beiden auf dem Bahnsteig aufhielten.

Bei der Abfahrt des Zuges hätten die Eltern die Zugtüren nicht mehr öffnen und zusteigen können, hiess es weiter. Sie gerieten in der Folge in Panik. Zwei Bundespolizisten, die nach Dienstschluss im Zug sassen, kümmerten sich um die schlafenden Kinder im Alter zwischen ein und sechs Jahren. Eine Bundespolizeistreife fuhr das Paar zum Bahnhof Schwandorf, wo die Familie vereint wurde.

Warum die beiden aus dem Zug ausstiegen und ob dieser dann doch pünktlich abfuhr, war zunächst unklar.