Kein Volksfesttrubel, keine grossen Konzerte: Die 126. Kieler Woche war wegen Corona eine ganz besondere. Die Veranstalter sprechen von einem Erfolg.
Eine ganz andere Kieler Woche als üblich ist am Sonntag zu Ende gegangen – in Corona-Zeiten ohne Massenpublikum, ohne grosse Konzerte und ohne Abschlussfeuerwerk.
Angesichts der Pandemie stand die 126. Auflage ganz im Zeichen der Segelwettbewerbe vor Schilksee. Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) wertete diese Kieler Woche am Sonntag als Erfolg. «Wir haben es geschafft zu zeigen, dass man in Corona-Zeiten eine solche Veranstaltung machen kann – mit Mut, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein», sagte er. Die Corona-Pandemie hatte die Veranstalter veranlasst, das Ereignis von Ende Juni in den September zu verlegen.
Insgesamt wurden 38.000 Tickets für Veranstaltungen gebucht, 44.000 standen zur Verfügung. Online hatten die Livestreams auf diversen Kanälen 195.000 Zuschauer. Das Hygienekonzept hat nach Einschätzung der Stadt funktioniert. Im vorigen Jahr waren unter normalen Bedingungen über 3,5 Millionen Besucher aus gut 70 Ländern gekommen.
Die mit Abstand grösste Veranstaltung gab es am Samstag mit der traditionellen Windjammerparade. Die Stadt schätzte die Zahl der Zuschauer entlang der Förde auf 30.000. Die Bark «Alexander von Humboldt II» mit ihren markanten grünen Segeln fuhr bei Sonnenschein und frischer Brise voran. Weiter draussen vor Laboe wehte der Wind kräftig bei Stärke 6, wie der Paradedirektor Martin Finnberg der Deutschen Presse-Agentur sagte.
120 Schiffe und Boote waren für die Windjammerparade angemeldet. Hinzu kamen laut Polizei 280 Begleitboote. Zu Nicht-Corona-Zeiten verfolgen an den Ufern 100.000 Zuschauer das maritime Spektakel.
Der Leiter des Kieler-Woche-Büros, Philipp Dornberger, sagte: «Vieles hat von Beginn an gut funktioniert.» Vor allem organisatorisch habe es grosse Herausforderungen gegeben. «Manches haben wir im laufenden Betrieb angepasst.» Gerade am zweiten Wochenende seien die Menschen zunehmend in «Kieler-Woche-Stimmung» gekommen.
Erstmals parallel zur Kieler Woche fand die Digitale Woche Kiel statt, nach Angaben der Stadt das bundesweit grösste öffentlich initiierte Digitalfestival. In 280 Veranstaltungen hätten fast 38.000 Interessierte online oder live teilgenommen. Die Kieler Woche 2021 soll nach jetzigem Stand vom 19. bis 27. Juni ausgetragen werden.
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