Blauer Himmel nur von kurzer DauerLokale Schauer und vereinzelte Gewitter ziehen auf
jke
24.6.2024
Am Montagmorgen zeigte sich das Wetter von seiner sonnigen Seite, doch die Ruhe täuscht: Schon ab Montagabend müssen sich mehrere Regionen erneut auf vereinzelte Gewitter einstellen.
jke
24.06.2024, 16:32
24.06.2024, 20:14
Jenny Keller
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die verheerenden Unwetter des Wochenendes haben besonders im Bündner Misox und im Wallis erhebliche Schäden verursacht.
Trotz einer Beruhigung der Hochwasserlage bleibt die zweithöchste Gefahrenstufe am Bodensee bestehen, und auch für den Rhein sowie mehrere Seen besteht weiterhin Hochwassergefahr.
Regengüsse und lokale Schauer könnten laut MeteoNews bis Mittwoch andauern.
Die verheerenden Unwetter des Wochenendes haben in der Schweiz deutliche Spuren hinterlassen. Besonders hart traf es das Bündner Misox und das Wallis, wo die Schäden enorm sind. Im Kanton Graubünden wurde ein Mann tot geborgen, während eine weitere Person noch immer vermisst wird.
Der Fluss Moesa trat über die Ufer und riss Teile der Autobahn A13 mit sich, was zu massiven Verkehrsproblemen führte. Trotz einer Beruhigung der Hochwasserlage in vielen Regionen bleibt die zweithöchste Gefahrenstufe am Bodensee bestehen. Auch der Rhein, vom Bodensee bis zur Thurmündung, ist weiterhin erheblich gefährdet. Für den Walensee, den Vierwaldstättersee, den Brienzersee und den Genfersee besteht laut dem Bundesamt für Umwelt mässige Hochwassergefahr.
Gewittergefahr bleibt bestehen
Nach einem freundlichen Sonntag und Montagmorgen mit Temperaturen von bis zu 25 Grad im Norden und 27 Grad im Süden der Schweiz naht bereits die nächste Wetterfront. Ab Montagabend sind in den südlichen Regionen, im Wallis und im Tessin lokale Schauer und vereinzelte Gewitter zu erwarten.
Laut MeteoNews ist am Dienstag und Mittwoch mit Regengüssen und vereinzelten Gewittern zu rechnen. Entgegen einer vorherigen Meldung von blue News handelt es sich jedoch nicht um heftige Gewitter. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
Die Wettervorhersagen für die zweite Wochenhälfte gestalten sich aufgrund der unsicheren Lage als schwierig. Dennoch wird erwartet, dass es zumindest vereinzelt weiterhin zu Gewittern kommen könnte, wodurch die angespannte Situation bestehen bleibt.
Schäden in Milliardenhöhe
Die genaue Höhe der durch die Unwetter verursachten Sachschäden kann noch nicht beziffert werden. Allerdings gehen mehrere Verantwortliche laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von Schäden in Höhe von mehreren Millionen Franken aus.
Mit dem Ausfall der A13 verliert die Schweiz eine bedeutende Verkehrsachse in den Süden. Verkehrsexperten warnen vor einem drohenden Verkehrschaos an den Wochenenden, besonders in Anbetracht des eingeschränkten Zugverkehrs durch den Gotthard nach einem Güterzugunfall und der bevorstehenden Sommerferien.
Korrektur der Wettervorhersage: Für Montagabend werden laut MeteoNews in mehreren Regionen vereinzelte Gewitter erwartet, nicht wie in einer vorherigen Meldung von blue News angekündigt heftige Gewitter. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
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Am höchsten Berg der Welt herrscht seit Jahren Hochbetrieb. Nun hat der Drohnenhersteller DJI gezeigt, wie Multikopter den Warenverkehr am Mount Everest revolutionieren könnten. Droht jetzt noch mehr Chaos?
20.06.2024
2024 wohl wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
STORY: Für heftige Überschwemmungen, wie hier Ende November im englischen Northampton, machen die Wissenschaftler auch den Klimawandel verantwortlich. Das laufende Jahr wird nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus mit ziemlicher Sicherheit das heisseste seit Beginn der Aufzeichnungen. 2024 dürfte zudem das erste mit einer Erwärmung um mehr als 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau werden, teilte Copernicus mit. Copernicus stützt sich auf einen Datensatz, der auf Milliarden von Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt basiert. Als Hauptgrund für den Anstieg der Temperaturen gelten die menschengemachten Treibhausgase. Zusätzlich gab es zuletzt noch andere Effekte: die derzeit erhöhte Aktivität der Sonne, das Wetterphänomen El Niño, vulkanische Aktivitäten und weniger Feinstaub über den Ozeanen. «Die Tatsache, dass wir im Jahr 2024 den Schwellenwert von 1,5 Grad überschreiten werden, ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich das Klima erwärmt und dass wir unsere Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen wirklich verstärken müssen. Und wenn wir uns die letzten anderthalb Jahre ansehen, so ist der November 2024 der 17. Monat, in dem wir über 1,5 °C liegen.» Es wird erwartet, dass die derzeit aussergewöhnlich hohen Temperaturen zumindest in den ersten Monaten des Jahres 2025 anhalten werden. Die internationale Gemeinschaft hatte sich 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. Ehrgeizige Klimaschutzmassnahmen seien nun dringender denn je, so die Mahnung der Wissenschaftler.
11.12.2024
Öl-Manager und Klimaskeptiker Wright soll US-Energieminister werden
Sollte der Senat dem Vorschlag von Trump folgen, würde der Gründer und Chef des Öl-Dienstleisters Liberty Energy vermutlich eine Wende in der US-Klimapolitik hin zu fossilen Brennstoffen einleiten.
18.11.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
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