Arbeitslager Nike hat in China wegen Kritik an Zwangsarbeit grossen Ärger

SDA

25.3.2021 - 05:28

Nike-Werbung in Peking: Der beliebte chinesische Schauspieler Wang Yibo hat seinen Vertrag als Repräsentant für die Marke beendet, nachdem sich Nike in den sozialen Medien besorgt über Zwangsarbeit im Reich der Mitte gezeigt hatte. (Symbolbild)
Nike-Werbung in Peking: Der beliebte chinesische Schauspieler Wang Yibo hat seinen Vertrag als Repräsentant für die Marke beendet, nachdem sich Nike in den sozialen Medien besorgt über Zwangsarbeit im Reich der Mitte gezeigt hatte. (Symbolbild)
KEYSTONE

Der Sportartikelhersteller Nike hat mit seiner Distanzierung von Arbeitslagern in China den Ärger der chinesischen Social-Media-Nutzer auf sich gezogen.

Nike schrieb auf der Twitter ähnlichen Plattform Weibo, das Unternehmen sei besorgt über Berichte über Zwangsarbeit in Xinjiang und verwende keine Baumwolle aus der Region.

Als Reaktion auf den Sturm der Kritik in den sozialen Medien über die Xinjiang-Äusserung beendete der beliebte chinesische Schauspieler Wang Yibo seinen Vertrag als Repräsentant für Nike, erklärte dessen Agentur. Vom US-Konzern war zunächst keine Stellungsnahme zu erhalten.