Corona-Übersicht Dutzende Personen nach Ausschreitungen bei Corona-Demos in Zürich festgenommen 

Agenturen/red

12.2.2022

Katz-und-Maus-Spiel zwischen Demonstranten und Stadtpolizei

Katz-und-Maus-Spiel zwischen Demonstranten und Stadtpolizei

Die mehreren hundert linken Demonstranten, die sich beim Bahnhofplatz vor dem Zürcher HB besammelt haben, dürfen in den Kreis 4 ziehen. Die Stadtpolizei Zürich toleriert einen solchen Abmarsch, wie sie in Durchsagen erklärte. Dadurch könne es auf verschiedenen Routen in der Innenstadt zu weiteren Verkehrsbehinderungen kommen, so die Stadtpolizei in einem Tweet. Mehrere hundert Personen hatten sich am Samstagnachmittag beim Hauptbahnhof Zürich besammelt, um gegen eine angekündigte Demonstration von Massnahmengegner zu protestieren, für die auch rechtsextreme Kreise aufgerufen hatten.

13.02.2022

Agenturen/red

12.2.2022

Unbewilligte Demonstrationen haben die Zürcher Innenstadt am Samstagnachmittag teilweise lahmgelegt. Dabei hat eine Gegendemonstration von linken Gruppierungen die Polizei mehr beschäftigt als das beabsichtigte Treffen verschiedener Corona-Massnahmengegner.

Gemäss einer ersten Bilanz hat die Stadtpolizei mehrere Dutzend Personen festgenommen, wie sie am Samstagabend mitteilte. Zudem sprachen Stadt- und Kantonspolizei Zürich zusammen weit über 100 Wegweisungen aus. Es mussten Reizstoff, Gummischrot und auch Wasserwerfer eingesetzt werden.

Corona-Massnahmenkritiker hatten für Samstagnachmittag auf sozialen Medien eine Demonstration angekündigt. Daraufhin haben linke Gruppierungen landesweit unter dem Titel «Züri nazifrei – rechten Aufmarsch verhindern» für eine Gegendemonstration mobilisiert.

Beide Demonstrationen - sowohl jene der Corona-Massnahmengegner als auch jene der linken Gruppierungen - waren unbewilligt. Die Zürcher Stadt- und Kantonspolizei waren bereits nach dem Mittag mit einem Grossaufgebot vor Ort. Mitten im Hauptbahnhof standen vier Kastenwagen mit Absperrgittern. Am Hauptbahnhof waren verschiedene Zugänge abgeriegelt. Die Kantonspolizei Zürich sorgte für die Sicherheit im Hauptbahnhof. Gleichzeitig sorgten am Bahnhofplatz Einsatzkräfte dafür, dass die dortigen mehreren hundert Demonstrantinnen und Demonstranten stationär blieben.

Norwegen hebt letzte Beschränkungen auf

Norwegen verabschiedet sich nach Dänemark und Schweden von so gut wie allen verbliebenen Corona-Massnahmen. Nach einer kräftigen Lockerung vor knapp zwei Wochen fallen nun auch die allermeisten weiteren Beschränkungen in dem skandinavischen Land weg, darunter die Maskenpflicht und die Ein-Meter-Abstandsregel. «Abstand zwischen uns ist nicht mehr länger notwendig», sagte Regierungschef Jonas Gahr Støre am Samstag in Oslo.

Protestkonvois blockieren in Frankreich, Kanada und den Niederlanden die Strassen

Die Idee der Protestkonvois aus Kanada greift auf immer mehr Länder über: Am Samstag fuhren auch in Paris trotz eines Verbots tausende Gegner der Corona-Beschränkungen ein. Im niederländischen Den Haag blockierten ebenfalls Demonstranten mit ihren Fahrzeugen die Innenstadt. Die kanadische Polizei begann derweil mit der Räumung eines seit Tagen von Lkw-Fahrern blockierten Grenzübergangs zu den USA.

In Frankreich waren am Morgen trotz eines Verbots der Polizei tausende Demonstranten aus allen Landesteilen mit Autos, Wohnmobilen und Lieferwagen in die französische Hauptstadt eingefahren. Die Pariser Polizei mobilisierte 7200 Einsatzkräfte, um Blockaden durch Fahrzeugkolonnen zu verhindern. Nach Schätzungen der Polizei befuhren am Samstagmorgen 3000 Fahrzeuge mit insgesamt 5000 Demonstranten den äusseren Autobahnring von Paris.


De Ereignisse des Tages in der Übersicht

Das Wichtigste in Kürze

  • Unbewilligte Demonstrationen haben die Zürcher Innenstadt am Samstagnachmittag teilweise lahmgelegt.
  • Die kanadische Polizei hat die Blockade der der Ambassador-Brücke zwischen Kanada und den USA beendet.
  • Die französische Polizei ist mit Tränengas gegen Teilnehmer des verbotenen Protestkonvois von Impfpass-Gegnern in Paris vorgegangen.
  • Norwegen verabschiedet sich nach Dänemark und Schweden von so gut wie allen verbliebenen Corona-Massnahmen.
  • Österreich setzt die Lockerungen der Corona-Massnahmen fort. Ab heute muss im Handel oder in Museen nur noch eine FFP2-Maske getragen werden.
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  • 21.50 Uhr

    Wir beenden unseren Ticker am Samstag

  • 21.17 Uhr

    Camper erleben Aufschwung

    Ob im Zelt oder Wohnmobil: Camping findet nicht erst seit Pandemiebeginn immer mehr Anhänger. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz beinahe doppelt so viele Camper neu zugelassen wie vor Corona, berichtet «SRF». 2019 seine es 4766 neue Wohnmobile, 2020 schon über 6000 und im vergangenen Jahr fast 7600 gewesen.

    «Wir haben bei neu bestellten Fahrzeugen lange Lieferfristen. Normalerweise hätten wir rund 80 bis 90 Fahrzeuge auf dem Hof, aktuell haben wir noch 20 Stück an Lager», bestätigt Angela Zimmermann, Geschäftsführerin Caravans Zimmermann AG, den Camper-Boom gegenüber «SRF».

    Wohnmobile sind zu Corona-Zeiten besonders beliebt.
    Wohnmobile sind zu Corona-Zeiten besonders beliebt.
    Archivbild: Keystone
  • 19.42 Uhr

    Zürcher Polizei weist an Demos über 100 Personen weg

    Unbewilligte Demonstrationen haben die Zürcher Innenstadt am Samstagnachmittag teilweise lahmgelegt. Dabei hat eine Gegendemonstration von linken Gruppierungen die Polizei mehr beschäftigt als das beabsichtigte Treffen verschiedener Corona-Massnahmengegner.

    Gemäss einer ersten Bilanz hat die Stadtpolizei mehrere Dutzend Personen festgenommen, wie sie am Samstagabend mitteilte. Zudem sprachen Stadt- und Kantonspolizei Zürich zusammen weit über 100 Wegweisungen aus. Die Polizei setzte musste bei den teils heftigen Auseinandersetzungen Reizstoff, Gummischrot und auch Wasserwerfer eingesetzt werden, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Mehrere Dutzend Personen wurden festgenommen, darunter auch Personen aus der rechtsextremen Szene.

    Corona-Massnahmenkritiker hatten für Samstagnachmittag auf sozialen Medien eine Demonstration angekündigt. Daraufhin haben linke Gruppierungen landesweit unter dem Titel «Züri nazifrei – rechten Aufmarsch verhindern» für eine Gegendemonstration mobilisiert.

  • 18.36 Uhr

    Räumung der Ambassador-Brücke durch kanadische Polizei abgeschlossen

    Seit Tagen blockierten Gegner von Impfvorschriften und Corona-Massnahmen die Ambassador-Brücke und brachten den Warentransport zum Stillstand. Als die Polizei anrückte, fuhren die Demonstranten friedlich davon.

    Nach fast einer Woche hat sich ein Ende der Blockade der Ambassador-Brücke zwischen Kanada und den USA abgezeichnet. Viele der Demonstranten, die dort gegen Impfvorschriften und Corona-Massnahmen protestiert hatten, verliessen die Brücke friedlich, als die kanadische Polizei am Samstag mit der Räumung begann. Die befürchtete gewaltsame Konfrontation schien auszubleiben. Die Polizei schrieb auf Twitter, dass bis zum Vormittag (Ortszeit) niemand festgenommen worden sei.

    Die Teilnehmer der Aktion blockierten die Brücke seit Tagen mit Lastwagen, Pick-ups und Autos. Eine richterliche Anordnung vom Freitag, die Brücke zu verlassen, ignorierten die meisten. Als sich kurz nach Tagesanbruch Dutzende Polizisten dem Protestlager näherten, fuhren aber viele von ihnen davon.

    Die kanadische Polizei hat am Samstag mit der Räumung der von Corona-Demonstranten blockierten Ambassador-Brücke zwischen den USA und Kanada begonnen. 
    Die kanadische Polizei hat am Samstag mit der Räumung der von Corona-Demonstranten blockierten Ambassador-Brücke zwischen den USA und Kanada begonnen. 
    Bild: Nathan Denette/The Canadian Press/dpa
  • 17.43 Uhr

    Demonstration in Zürich löst sich auf

    Die Protestgruppen in Zürich ziehen sich zurück. Am Limmatquai verwies die Stadtpolizei eine Gruppe von Corona-Massnahmengegnern. Auf dem Helvetiaplatz sind noch kleinere linke Gruppierungen versammelt. Auch die Polizei zieht inzwischen ab.

  • 17.27 Uhr

    Isländische Ministerpräsidentin positiv auf Coronavirus getestet

    Die isländische Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Wie die 46-Jährige am Samstag auf Facebook schrieb, wurde das Virus bei ihr am Freitagabend diagnostiziert. Da zuvor ihr jüngster Sohn und ein weiteres Haushaltsmitglied positiv getestet worden seien, sei dies keine grosse Überraschung gewesen. An einem Parteitag ihrer Links-Grünen Bewegung nahm die Regierungschefin deshalb am Samstag nicht persönlich, sondern aus der Ferne zugeschaltet teil.

    Im Zuge der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus sind die Neuinfektionszahlen auch auf Island seit Weihnachten deutlich in die Höhe geschossen. Jakobsdóttirs Regierung hatte am Freitag weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen bekanntgegeben. Anders als andere nordische Länder wie Dänemark, Schweden und Norwegen hob die kleine Nordatlantik-Insel aber noch nicht alle Beschränkungen auf. Das soll planmässig bis Ende Februar geschehen.

    Die isländische Ministerpräsidentin Katrin Jakobsdottir muss sich nach einem positiven Corona-Test mindestens fünf Tage in Isolation begeben.
    Die isländische Ministerpräsidentin Katrin Jakobsdottir muss sich nach einem positiven Corona-Test mindestens fünf Tage in Isolation begeben.
    Archivild: Arni Torfason/AP/dpa
  • 16.30 Uhr

    Polizei setzt Tränengas gegen Teilnehmer von Protestkonvoi in Paris ein

    Die französische Polizei ist mit Tränengas gegen Teilnehmer des verbotenen Protestkonvois von Impfpass-Gegnern in Paris vorgegangen. Mehr als hundert Fahrzeuge und Fußgänger schlossen sich trotz eines Polizeiverbots am Samstagnachmittag dem sogenannten Freiheitskonvoi auf den Champs-Élysées an. Sie schwenkten Fahnen und skandierten «Freiheit».

    Schliesslich setzte die Polizei Tränengas ein und drängte die Fussgänger in einen nahegelegenen Park zurück. Auch der Platz rund um den Arc de Triomphe wurde geräumt. Tausende Demonstranten aus ganz Frankreich waren in den vergangenen Tagen mit Autos, Wohnmobilen und Lieferwagen an den Pariser Stadtrand gefahren, um sich dem Protestkonvoi anzuschliessen. Unter den Teilnehmern befinden sich Impfgegner, aber auch Menschen, die gegen gestiegene Preise und generell gegen die Regierung protestieren wollen.

    Die Polizei stellte 337 Strafanzeigen wegen «Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration» aus.
    Die Polizei stellte 337 Strafanzeigen wegen «Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration» aus.
    Bild: EPA
  • 16.08 Uhr

    Zürcher Polizei setzt Gummiknüppel und Wasserwerfer ein

    Am Limmatquai haben Demonstranten offenbar Stühle von Restaurants auf die Strasse geworfen und Abfalleimer angezündet. Passanten haben die Sitzgelegenheiten aber wieder zur Seite geräumt.

    Mehrere linke wie rechte Gruppen liefern sich inzwischen ein Katz- und Maus-Spiel mit der Polizei und versuchen Absperrungen zu durchbrechen. Die Polizei setzt Wasserwerfer, Gummischrot und Reizstoff ein.

    Beim Landesmuseum und bei der Bahnhofstrasse direkt beim Hauptbahnhof Zürich kam es zu Schlägereien zwischen Gruppierungen aus dem rechten und linken Millieu. Videos auf Twitter zeigen, wie die Einsatzkräfte an der Lagerstrasse Gummischrot und Pfefferspray einsetzen, um die Demonstranten an einem Durchbrechen der Strassensperre zu hindern.

    Unterdessen vermeldet die Polizei, dass der Bahnhofplatz wieder frei sei, nachdem sich der Demozug in Bewegung gesetzt hat. Dadurch kann es auf verschiedenen Routen in der Innenstadt zu weiteren Verkehrsbehinderungen kommen. Die Stadtpolizei steht nach wie vor mit verschiedenen Einheiten im Einsatz.

  • 15.25 Uhr

    Kanadische Polizei beginnt Räumung von Brücke an US-Grenze

    Die kanadische Polizei hat mit der Räumung der von Corona-Demonstranten blockierten Ambassador-Brücke zwischen den USA und Kanada begonnen. «Wir bitten alle Demonstranten dringend, sich gesetzeskonform und friedlich zu verhalten», twitterte die Polizei am Samstag. «Pendler werden weiterhin gebeten, die von den Demonstrationen betroffenen Gebiete zu meiden», hiess es.

    Die Teilnehmer der Aktion blockierten die Brücke seit Tagen mit Lastwagen, um so gegen Corona-Massnahmen in Kanada und die liberale Regierung von Ministerpräsident Justin Trudeau zu protestieren. Etwa 20 von ihnen tummelten sich am Samstagmorgen (Ortszeit) im Freien, während andere in ihren Fahrzeugen blieben. Die Demonstranten harrten auf der Brücke aus, obwohl ein Richter in Ontario ein Ende der Blockade angeordnet hatte. Die Polizei warnte, Demonstranten, die die Strassen blockierten, könnten festgenommen und ihre Fahrzeuge beschlagnahmt werden.

    Die Blockade hat den Warenverkehr zwischen beiden Ländern behindert. Besonders betroffen waren Automobilhersteller und -zulieferer.
    Die Blockade hat den Warenverkehr zwischen beiden Ländern behindert. Besonders betroffen waren Automobilhersteller und -zulieferer.
    Bild: Keystone
  • 15.13 Uhr

    Stadtpolizei Zürich lässt linke Demonstranten in den Kreis 4 ziehen

    Die mehreren hundert linken Demonstranten, die sich beim Bahnhofplatz vor dem Zürcher HB besammelt haben, dürfen in den Kreis 4 ziehen. Die Stadtpolizei Zürich toleriert einen solchen Abmarsch, wie sie in Durchsagen erklärte.

    Mehrere hundert Personen hatten sich am Samstagnachmittag beim Hauptbahnhof Zürich besammelt, um gegen eine angekündigte Demonstration von Massnahmengegner zu protestieren, für die auch rechtsextreme Kreise aufgerufen hatten.

    Von den Massnahmengegnern war am HB nichts zu sehen. Die Stadtpolizei hat aber in der Altstadt eine «gewaltbereite Gruppe» angehalten, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sei, wie diese twitterte.

    Beide Demonstrationen – sowohl jene der Massnahmengegner als auch jene der linken Gruppierungen – sind unbewilligt. Die Stadtpolizei forderte denn auch Unbeteiligte auf, den Demonstrationszug umgehend zu verlassen.

    Linke demonstrieren am Samstag in Zürich gegen Massnahmengegner und Corona-Skeptiker.
    Linke demonstrieren am Samstag in Zürich gegen Massnahmengegner und Corona-Skeptiker.
    Bild: Keystone
  • 15.53 Uhr

    Verkehrsbehinderungen rund um den Züricher Bahnhofsplatt - auch Trambahnen beeinträchtigt

    Wie die Zürcher Stadtpolizei auf Twitter schreibt, kommt es wegen der unbewilligten Corona-Demo in Zürich zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen.

    Im Bereich des Hauptbahnhofs kommt es ausserdem zu Verspätungen oder Umleitungen diverser Tramlinien. Wie die VBZ schreibt kommt es auf den Tramlinien 3, 4, 6, 7, 10, 11, 13, 14 und 17 sowie den Buslinien 31 und 46 zu Verspätungen, Umleitungen und Streckenunterbrechungen.

    Die Zürcher Stadt- und Kantonspolizei sind mit einem Grossaufgebot vor Ort. Mehrere Zugänge zum Hauptbahnhof sind abgeriegelt. Auch Wasserwerfer stehen bereit. Mehrere zentrale Tram- und Buslinien sind im Raum HB verspätet unterwegs oder werden umgeleitet, wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mitteilten. Sie rechnen damit, dass die Einschränkungen bis etwa 17.30 Uhr dauern.

  • 14.27 Uhr

    Corona-Impftempo nimmt in Deutschland weiter ab

    In Deutschland werden pro Tag immer weniger Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht. Am Freitag waren es 193’000 Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.

    Das sind deutlich weniger Impfungen als am Freitag vergangener Woche (305’327) und als vor zwei Wochen (432’324 Impfungen).

    Mittlerweile haben mindestens 62,2 Millionen Menschen oder 74,8 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. Mindestens 46 Millionen Menschen oder 55,4 Prozent der Bevölkerung haben eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 63,3 Millionen Menschen oder 76,1 Prozent.

    Mindestens 46 Millionen Menschen haben in Deutschland eine Auffrischungsimpfung bekommen.
    Mindestens 46 Millionen Menschen haben in Deutschland eine Auffrischungsimpfung bekommen.
    Bild: dpa
  • 14.03 Uhr

    Verbotene Konvoi-Demo in Paris: Polizei erteilt 283 Verwarnungen

    Frankreichs Polizei hat Hunderte Protestler von der Anreise zu einer verbotenen Fahrzeugdemonstration in Paris gegen Corona-Regeln abgehalten. Am Samstagmorgen fingen die Einsatzkräfte an etlichen Zufahrtspunkten am Stadtrand Konvois ab. Bis kurz vor Mittag erteilten die Beamten 283 gebührenpflichtige Verwarnungen, auch etwa weil Menschen Benzinkanister, Hammer, Messer oder Steinschleudern mit sich führten, wie die Polizei auf Twitter mitteilte. Etwa 7000 Polizistinnen und Polizisten standen für den Einsatz bereit.

    Gegner der französischen Corona-Regeln hatten zu dem Fahrzeugprotest aufgerufen. Sie stören sich an verschärften Regeln für nicht und nicht vollständig Geimpfte, die nur noch eingeschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen können. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Proteste waren im Laufe der Woche in verschiedenen Landesteilen gestartet. Ziel ihrer Sternfahrt war eine gebündelte Demonstration, angelehnt an die Trucker-Proteste in Kanada. Diese Demonstration in Paris wurde jedoch verboten.

    Französische Polizeikräfte stehen an einem Kontrollpunkt auf der Pariser Ringstrasse, um Teilnehmer des «Freedom Convoy» von der Fahrt in die Pariser Innenstadt abzuhalten.
    Französische Polizeikräfte stehen an einem Kontrollpunkt auf der Pariser Ringstrasse, um Teilnehmer des «Freedom Convoy» von der Fahrt in die Pariser Innenstadt abzuhalten.
    Bild: EPA
  • 13.35 Uhr

    Zürcher Stadtpolizei am Bahnhof in Stellung

    Mitten im sowie rund um den Zürcher Hauptbahnhof stehen mehrere Einsatzwagen der Polizei bereit. Erwartet werden am Samstagnachmittag eine unbewilligte Demonstration von Massnahmengegnern sowie eine Gegendemo linker Gruppierungen.

    Die Zürcher Polizei ist mit einem Grossaufgebot vor Ort. «Wir haben von den Aufrufen zur geplanten, unbewilligten Demo Kenntnis», schrieb die Stadtpolizei schon Anfang dieser Woche auf Twitter. Sie würden die Planung für den Einsatz vorbereiten, wobei die Sicherheit der unbeteiligten Bevölkerung zur obersten Priorität gehöre.

  • 12 Uhr

    Trotz Null-Covid-Strategie: Infektionen in Hongkong auf Rekordniveau

    Trotz strenger Vorsichtsmassnahmen schnellt die Zahl der Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante in Hongkong in die Höhe. Am Samstag wurde die Rekordzahl von 1514 Fällen gemeldet. Gesundheitschef Edwin Tsui sprach vom «härtesten Kampf gegen das Virus seit zwei Jahren». Er sagte lokalen Medien: «Wir glauben, dass die Infektionszahlen hoch bleiben.»

    Das Virus ist laut Medienberichten Ende Dezember von zwei Flugbegleiterinnen nach Hongkong gebracht worden. (AP Photo/Kin Cheung)
    Das Virus ist laut Medienberichten Ende Dezember von zwei Flugbegleiterinnen nach Hongkong gebracht worden. (AP Photo/Kin Cheung)
    KEYSTONE
  • 11.51 Uhr

    Trucker blockieren Zugang zu Den Haager Parlament

    Aus Protest gegen Corona-Beschränkungen haben Lastwagen- und Traktorfahrer in Den Haag am Samstag mit mehreren Fahrzeugen den Zugang zum niederländischen Parlament blockiert. Die Demonstration nach dem Vorbild kanadischer Trucker unter dem Motto «Freiheitskonvoi Niederlande» sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen, wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete.

    Freedom Convoy in Europa angekommen

    Freedom Convoy in Europa angekommen

    In Anlehnung an die Aktion der Lkw-Fahrer im kanadische Ottawa haben nun auch in europäischen Ländern die Leute mit Fahnen und Transparenten gegen die Corona-Impfpflicht demonstriert.

    12.02.2022

  • 10.40 Uhr

    Norwegen hebt letzte Beschränkungen auf

    Norwegen verabschiedet sich nach Dänemark und Schweden von so gut wie allen verbliebenen Corona-Massnahmen. Nach einer kräftigen Lockerung vor knapp zwei Wochen fallen nun auch die allermeisten weiteren Beschränkungen in dem skandinavischen Land weg, darunter die Maskenpflicht und die Ein-Meter-Abstandsregel. «Abstand zwischen uns ist nicht mehr länger notwendig», sagte Regierungschef Jonas Gahr Støre am Samstag in Oslo. 

  • 9.40 Uhr

    Mehr Menschen melden Nesselfieber nach Booster

    Seit Swissmedic am Mittwoch meldete, dass Urtikaria, auch Nesselfieber oder Nesselsucht genannt, eine Nebenwirkung der Booster-Impfung sein kann, sind die Anzahl gemeldeten Fälle stark gestiegen. Vorher seien 315 entsprechende Meldungen evaluiert worden. «Seit den Medienberichten sind über 200 weitere Meldungen eingegangen. Diese müssen nun allerdings noch geprüft werden», sagt Swissmedic zu Blick. Die Nebenwirkung würde eher nach einer Impfung mit dem Moderna-Impfstoff gemeldet, teilweise auch erst Wochen nach der Booster-Impfung.  

  • 7 Uhr

    Trucker-Proteste: Trudeau warnt vor stärkerem Eingreifen

    Wegen der seit über zwei Wochen anhaltenden Proteste von Lastwagenfahrern und Unterstützern gegen Coronamassnahmen und Impfvorschriften in Kanada schliesst Premierminister Justin Trudeau die gewaltsame Auflösung der Trucker-Blockaden nicht aus. Wenn die Demonstranten gegen die Corona-Massnahmen der Regierung nicht nach Hause gingen, werde es «ein immer stärkeres Eingreifen» der Polizei geben, sagte Trudeau am Freitag in Ottawa. Der Einsatz des Militärs sei das letzte mögliche Mittel.

  • 6 Uhr

    Österreich wechselt vielerorts von 2G- zur 3G-Regel

    Österreich setzt die Lockerungen der Corona-Massnahmen fort. Ab heute muss im Handel oder in Museen nur noch eine FFP2-Maske getragen werden. Die bisherige 2G-Regel entfällt. Bei grösseren Veranstaltungen gibt es keine Obergrenze für Besucher mehr, doch gilt dort die 2G-Regel und Maskenpflicht. Ab 19. Februar dürfen – abgesehen von Wien – überall nicht nur Geimpfte und Genesene, sondern auch negativ Getestete wieder ins Lokal. Die 3G-Regel gilt dann auch im Tourismus. Die Lockerungsschritte werden mit der beherrschbaren Lage in den Kliniken begründet.

    Ab heute ist in Österreichischen Läden nur noch FFP2-Maske-Pflicht. (Archivbild)  
    Ab heute ist in Österreichischen Läden nur noch FFP2-Maske-Pflicht. (Archivbild)  
    KEYSTONE/APA/HERBERT P. OCZERET