Fischerei behindert Philippinen werfen China Errichtung von Barriere im Meer vor

dpa/tgab

24.9.2023 - 14:43

Tra­di­tio­nell spie­lt Fisch als Nah­rungs­mit­tel und die Fi­sche­rei als Er­werbs­tä­tig­keit eine gro­sse Rol­le auf den Philippinen. Symbolbild)
Tra­di­tio­nell spie­lt Fisch als Nah­rungs­mit­tel und die Fi­sche­rei als Er­werbs­tä­tig­keit eine gro­sse Rol­le auf den Philippinen. Symbolbild)
JOSHUA MARK DALUPANG/KEYSTONE

China hat nach Angaben von philippinischen Behörden eine «schwimmende Barriere» in einer umstrittenen Region im südchinesischen Meer errichtet. 

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  • Die philippinischee Küstenwache wirft China vor, eine Absperrung im südchinesischen Meer innerhalb der philppinischen Wirtschaftszone errichtet zu haben.
  • Die schwimmende Barriere aus Bojen behindere philippinische Fischer und gefährde deren Lebensunterhalt.
  • Auf das Gebiet, das Scarborough-Riff, erheben sowohl China als auch die Philippinen Ansprüche.

Die etwa 300 Meter lange Kette aus Bojen etwa 230 Kilometer westlich der philippinischen Nordwestküste hindere Fischer daran, das Gebiet, das sich innerhalb der Wirtschaftszone der Philippinen befindet, zu befahren, teilten die Behörden am Sonntag mit. Die Absperrung sei am Freitag bei einer Routinepatrouille im südöstlichen Teil des Scarborough-Riffs entdeckt worden.

«Die philippinische Küstenwache und das Amt für Fischerei und Wasserressourcen verurteilen die Installation einer schwimmenden Barriere durch die chinesische Küstenwache im südöstlichen Teil von Bajo de Masinloc aufs Schärfste», schrieb ein Sprecher der Küstenwache auf der Plattform X, früher Twitter. Die Absperrung gefährde den Lebensunterhalt der Fischer, zudem könnten sich die Propeller der Boote darin verfangen, hiess es.

Auf das Scarborough-Riff, ein weitestgehend versunkenes Atoll, erheben sowohl China als auch die Philippinen Ansprüche. Es war 2012 Mittelpunkt eines militärischen Zwischenfalls zwischen beiden Ländern, worauf Peking das Riff kurzerhand besetzte. Obwohl ein Gericht 2016 entschieden hatte, dass Chinas historische Rechte auf das Gebiet hinfällig seien, erkennt Peking das Urteil nicht an.