Eingestürzter Tunnel in Indien Rettung der eingeschlossenen Arbeiter steht kurz bevor

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23.11.2023 - 09:49

Der 4,5 Kilometer lange Autobahntunnel stürzte am 12. November ein. Geröll blockiert nach dem Vorfall den Weg von 41 Arbeitern zurück ans Tageslicht.
Der 4,5 Kilometer lange Autobahntunnel stürzte am 12. November ein. Geröll blockiert nach dem Vorfall den Weg von 41 Arbeitern zurück ans Tageslicht.
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Seit fast zwei Wochen sind 41 Bauarbeiter nach dem Einsturz eines Tunnels in Nordindien eingeschlossen. Die Einsatzkräfte können die Arbeiter laut Katastrophen-Schutz wahrscheinlich noch am Donnerstag erreichen.

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  • Seit fast zwei Wochen sind 41 indische Bauarbaiter in einem eingestürzten Tunnel eingeschlossen.
  • Laut Katastrophenschutz-Behörde könnte die Rettung heute Donnerstag erfolgen.
  • Der Rettungsstollen seit noch 13 Meter von den blockierten Arbeitern entfernt.
  • Sie werden über ein Rohr mit Lebensmitteln versorgt.

Fast zwei Wochen nach dem Einsturz eines Tunnels in Nordindien können die 41 eingeschlossenen Bauarbeiter auf Rettung hoffen. Die Einsatzkräfte könnten die Arbeiter wahrscheinlich noch am Donnerstag erreichen, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Atul Karwal. Die Bohrung eines Rettungsschachts wurde nach einer sechsstündigen Verzögerung wiederaufgenommen.

Zuvor hatten Metallteile in den Trümmern das Bohrgerät beschädigt. Das Problem sei aber behoben, sagte Karwal. «Die Maschine ist wieder in vollem Gang. Wir sind also zuversichtlich, dass sie bald fertig wird.» Am späten Mittwochabend hatten die Bohrungen 44 von 57 benötigten Metern geschafft, wie Harpal Singh erklärte, der Manager eines anderen Tunnelprojekts, der die Rettungsarbeiten unterstützt.

Es fehlen noch 13 Meter

Sobald die restlichen 13 Meter gegraben seien, könnten die Einsatzkräfte Rohre einsetzen und zusammenschweissen, die den eingeschlossenen Arbeitern den Weg in die Freiheit ermöglichen sollen.

Die Arbeiter sitzen seit dem 12. November fest, als ein Erdrutsch einen Abschnitt des 4,5 Kilometer langen Tunnels rund 200 Meter vom Eingang entfernt zum Einsturz brachte. Seither bemühen sich etwa 200 Einsatzkräfte um eine Rettung der Bauarbeiter, die über ein Rohr mit Wasser und Lebensmitteln versorgt werden. Ärzte und Krankenwagen standen am Unglücksort bereit, um die Arbeiter zu versorgen.