Coronavirus – Schweiz110 neue Corona-Fälle gemeldet
SDA
26.7.2020 - 15:17
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Sonntag innerhalb eines Tages 110 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Die Nutzerzahlen der SwissCovid App sind stabil.
Am Samstag waren 148 neue neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Freitag 154 und am Donnerstag 117. Insgesamt gab es bisher 34'412 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das BAG am Sonntag mitteilte. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei damit bei gut 115 neuen Fällen.
Gemeldet wurde auch ein weiterer Todesfall. Damit sind bisher 1701 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren, verstorben. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet entspricht das 19,8 Opfern. Das BAG bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Sonntagmorgen übermittelt haben.
Insgesamt mussten seit Beginn der Pandemie 4184 Personen hospitalisiert werden, im Vergleich zum Vortag sind das vier mehr.
Rund 2450 Personen in Quarantäne
In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung waren 739 infizierte Personen, wie das BAG weiter mitteilte. In Quarantäne waren 2448 Personen, die mit Infizierten in Kontakt waren. Die Zahlen stammen aus 25 der 26 Kantone und aus dem Fürstentum. 6464 Menschen waren nach der Rückkehr aus einem Risikoland in Quarantäne.
Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, beläuft sich bisher auf insgesamt 762'929. Bei 5,4 Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.
Gemäss BAG-Zahlen vom Sonntag lag die Gesamtzahl aller aktiven SwissCovid Apps am Samstag bei 1,19 Millionen. Am Freitag lag diese Zahl noch bei 1,20 Millionen. Die Covid-App warnt Benutzer, falls diese engen Kontakt mit einer mit dem Coronavirus infizierten Person hatten.
Keine Benachrichtigung in Einzelfällen
Zu einem Bericht der «Sonntagszeitung», wonach die App in Einzelfällen nicht korrekt funktioniere, hielt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA fest, es habe bisher «lediglich von zwei ähnlichen Fällen Kenntnis», dies bei über einer Million Nutzer.
Grundsätzlich seien ihm technische Probleme aber nicht bekannt, ebensowenig der von der Zeitung geschilderte Einzelfall, hielt das BAG weiter fest. Aufgrund der «eher konservativen Kalibrierung» seien sogenannte «false negatives» (keine Benachrichtigung trotz Kontakt) aber in Einzelfällen möglich.
Namentlich komme es auch auf das sogenannte On-Set-Datum an, also das Datum, ab welchem eine Ansteckung möglich ist. Wenn zum Beispiel das Datum eines Tests bei der Generierung des Covid-Codes als On-Set-Datum eingegeben worden sei, könnten vor diesem Datum aufgezeichnete Kontakte nicht benachrichtigt werden.
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