Kinderbetreuer, Eltern und Kinder haben am Montag im Kanton Waadt einen weiteren Aktionstag gegen die neuen Regeln für die Kinderbetreuung durchgeführt. Ihnen wurden nun Gespräche in Aussicht gestellt.
Beim Gemeindeverband für ausserschulische Betreuung (EIAP) in Pully VD wurde ein Streikposten eingerichtet. Der Leiter der Institution, Christian Kunze, habe sich bereit erklärt, eine Delegation der Gegner der neuen Regelung am kommenden 11. Dezember zum Gespräch zu empfangen.
Maria Pedrosa, Sekretärin der Gewerkschaft des öffentlichen Personals, zeigte sich zwar erfreut über dieses Signal, wies aber darauf hin, dass eigentlich richtige Verhandlungen gefordert worden seien. Konkret verlangen die Protestierenden, dass die neuen Regeln nicht auf Anfang nächsten Jahres in Kraft treten.
Der Gemeindeverband für die ausserschulische Kinderbetreuung hatte beschlossen, die Zahl der durch eine Fachkraft zu betreuenden Kinder zu erhöhen. Bisher kam auf einen qualifizierten Erzieher zwölf Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren.
Ab Anfang 2019 soll die Zahl der zu betreuenden Kinder auf 15 gesteigert werden. Kritisiert wird auch, dass das neue Reglement die Anstellung von weniger gut ausgebildeten und damit schlechter bezahlten Hilfskräften vorsieht.
Im Sommer hatten rund 12'000 Personen eine Petition gegen die geplanten Änderungen unterzeichnet. Am vergangenen 13. November hatten sich im Anschluss an einen Streiktag 8000 Menschen zu einer Protestkundgebung in Lausanne versammelt.
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Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
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