CoronavirusAlte Menschen leiden unter der Pandemie
SDA
10.8.2020 - 04:59
Alte Menschen in Heimen sind von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen. Die Sterblichkeit ist gerade hier besonders hoch. Der Altersmediziner Andreas Stuck fordert deshalb ein nationales Schutzkonzept für Alters- und Pflegeheime.
Die Corona-Pandemie sei noch lange nicht vorbei, sagte Stuck in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen (Montagausgabe). Es gelte schon jetzt, Lehren aus der Krise zu ziehen. Bisher sei es nämlich nicht optimal gelungen, alte Menschen genügend zu schützen.
Alters- und Pflegeheime benötigten ein besonderes Schutzkonzept. Es gelte sicherzustellen, dass Coronaviren gar nicht erst in Heime eingeschleppt würden und daran erkrankte Bewohner nicht ihre Mitbewohner und das Personal ansteckten.
Das Konzept müsse auf drei Ebenen ansetzen. Erstens müsse geklärt werden, welches Schutzmaterial vorrätig sei und wie das Personal im Umgang damit geschult werde. Zweitens müssten die Besuche geregelt sein. Und es brauche drittens Räumlichkeiten für die Isolierung.
Ein Besuchsverbot über eine längere Zeit sei für Heimbewohner auf alle Fälle undenkbar. «Wir müssen Besuche in Heimen nicht nur ermöglichen, sondern auch fördern», sagte Stuck. Gerade für alte Menschen sei ein Besuchsverbot in Heimen besonders schlimm.
Stuck, der die Schweizerische Fachgesellschaft für Geriatrie präsidiert und als Klinikdirektor am Berner Inselspital tätig ist, setzt sich dafür ein, dass alte Menschen in Heimen trotz Corona weiterhin soziale Kontakte pflegen können und aktiv bleiben.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover