Die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür (CVP) ist neue Präsidentin der Mitte-Fraktion im Bundeshaus. Das hat die Fraktion am Freitag an einer Klausur entschieden.
Zur Mitte-Fraktion gehören neben der CVP- auch die BDP- und die EVP-Vertreter im Parlament. Gmür tritt die Nachfolge von Ständerat Filippo Lombardi (CVP/TI) an. Dieser verpasste im vergangenen November die Wiederwahl mit 46 Stimmen sehr knapp, nach 20 Jahren in der kleinen Kammer.
Als Teamplayerin wolle sie sich dafür einsetzen, dass die Mitte-Fraktion in der neuen Legislatur Herausforderungen wie die Sicherung der Sozialwerke, die Dämpfung der steigenden Gesundheitskosten, das EU-Dossier und die Klimapolitik vereint angehe, liess sich Gmür in der Mitteilung zitieren.
Die 55-Jährige Ständerätin kann auf lange Parlamentserfahrung zurückblicken. Von 2007 bis 2015 war sie Luzerner Kantonsrätin und von 2009 bis 2015 Vizepräsidentin der CVP-Fraktion im Kantonsparlament. 2015 wurde sie in den Nationalrat gewählt und im vergangenen Herbst in den Ständerat.
In der kleinen Kammer ist sie Mitglied der Aussenpolitischen Kommission (APK), der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK) und der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK). Sie übernimmt die Führung der Fraktion vom Luzerner Leo Müller, der das Präsidium nach Lombardis Nicht-Wiederwahl interimistisch ausgeübt hatte.
Gmür ist ausgebildete Gymnasiallehrerin für Englisch und Französisch. Damit verfüge sie über die Sprachkenntnisse, die für einen guten Austausch unter den Regionen nötig seien, schrieb die Mitte-Fraktion. Seit 2007 ist Gmür Geschäftsführerin der Stiftung Josi J. Meier, die sich für Menschen in Notlagen engagiert.
Mit der Wahl von Andrea Gmür wird eine zweite der sechs Bundeshausfraktion von einer Frau geführt. Mit Tiana Angelina Moser (ZH) haben auch die Grünliberalen eine Präsidentin; bei SVP, FDP, SP und Grünen sind Männern Fraktionschefs. Roger Nordmann von der SP ist der einzige Westschweizer mit Fraktionspräsidium.
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